Anschlag in Tunesien / Traurige
Gewissheit: ein deutscher TUI Gast unter den Opfern / TUI Care Team
Mitarbeiter kümmern sich um Urlauber in Tunesien und an deutschen
Flughäfen / 250 Urlauber reisen frühzeitig zurück / Ausflüge zunächst
bis einschließlich 30. Juni abgesagt
Mittlerweile hat TUI die traurige Gewissheit, dass ein deutscher
Gast unter den Opfern des Terroranschlags im tunesischen Ort Port El
Kantaoui ist. Dies wurde vom deutschen Auswärtigen Amt bestätigt.
Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass
noch weitere deutsche Gäste unter den Opfern sind. Eine Bestätigung
der Behörden liegt derzeit noch nicht vor. "Alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im TUI Konzern trauern um die Opfer des Terrors in
Tunesien. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Familien und
sprechen ihnen unser tief empfundenes Mitgefühl aus", sagt Christian
Clemens, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung.
Die oberste Priorität haben jetzt Hilfsmaßnahmen für betroffene
Kunden und Kollegen. Ein Team von psychologisch geschulten TUI
Mitarbeitern ist in Tunesien, um die Gäste vor Ort in allen Belangen
zu unterstützen.
Unterdessen sind die Wünsche nach einer vorzeitigen Rückreise nach
Deutschland deutlich zurückgegangen. TUI rechnet damit, dass
insgesamt etwa 250 deutsche Gäste ihren Urlaub abbrechen. Etwa 3.500
Urlauber, und damit die große Mehrheit, möchte in Tunesien bleiben.
Auf der deutschen TUI Kundenhotline sind bislang rund 500 Anrufe
von Urlaubern eingegangen, die ihre Tunesienreise umgebucht oder
storniert haben. Als alternative Urlaubsziele wurden vor allem die
Kanarischen Inseln, die Türkei und Ägypten gewählt.
TUI Deutschland reagiert weiterhin mit maximaler Kulanz in dieser
Ausnahmesituation: Unverändert gilt, dass alle Gäste, die bis zum 15.
September eine Reise nach Tunesien geplant hatten, kostenlos umbuchen
oder auch stornieren können.
Als Vorsichtsmaßnahme hat TUI das komplette Ausflugsprogramm in
Tunesien zunächst bis einschließlich 30. Juni abgesagt.
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