fit und munter - PRESSEMITTEILUNG Hirz und Kolster: phoenix unverzichtbar auch im analogen Kabel - Rechtsstreit nicht auf dem Rücken der Zuschauer austragen

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PRESSEMITTEILUNG Hirz und Kolster: phoenix unverzichtbar auch im analogen Kabel - Rechtsstreit nicht auf dem Rücken der Zuschauer austragen


Bonn, 3. Juli 2015. phoenix ist seit dem 1. Juli in
den analogen Kabelnetzen von Unitymedia nicht mehr wie gewohnt rund
um die Uhr zu empfangen. phoenix können die Zuschauerinnen und
Zuschauer dort nur noch von 5.00 Uhr bis 17.00 Uhr sehen. Betroffen
sind von dieser Maßnahme des Kabelnetzbetreibers 2,5 Millionen
Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg.

Dazu die phoenix-Programmgeschäftsführer Michael Hirz und Michaela
Kolster: "Die Entscheidung von Unitymedia ist für uns nicht
nachvollziehbar. Gerade in diesen Tagen findet phoenix durch seine
Sonderberichterstattung zur Griechenland-Krise besonders viel
Zuspruch bei den Zuschauern. Dem erhöhten Informationsbedürfnis
tragen auch die Bundestagsdebatten, Regierungserklärungen und
Aktuelle Stunden sowie die Gesprächssendungen am späten Abend und
zahlreiche Dokumentationen Rechnung. Hinzu kommen Berichte und
Hintergründe zum IS-Terror und der Ukraine-Krise. Aktuelle Ereignisse
finden nicht nur zwischen 5 und 17 Uhr statt. Das belegen auch die
zahlreichen Krisensitzungen zu später Stunde zu Griechenland und
anderen wichtigen Themen, über die wir selbstverständlich auch
berichten." Zudem könnten hörbehinderte oder taube Menschen, die die
"Tagesschau" um 20.00 Uhr oder das "heute journal" um 21.45 Uhr mit
Gebärdensprachdolmetscher bei phoenix über das analoge Kabelnetz
verfolgen, dieses Angebot auf diesem Wege nicht mehr nutzen, da
Unitymedia ab 17 Uhr das 3Sat-Programm anstelle von phoenix in seine
analogen Kabelnetze einspeist. Somit werde Menschen mit
Hörbehinderung ein wichtiger Service versagt.

phoenix gehöre, so die Programmgeschäftsführer, zu den gesetzlich
vorgeschriebenen Programmen, die nach der sogenannten
"must-carry"-Regel verbreitet werden müssen. Das habe auch der BGH in
zwei jüngst ergangenen Entscheidungen so gesehen. Es sei bedauerlich,
dass Unitymedia die Auseinandersetzung eskaliere und auf dem Rücken
der Zuschauerinnen und Zuschauer austrage. Dessen ungeachtet wird das
Programmsignal von phoenix wie gehabt den Kabelnetzbetreibern zur
Weiterverbreitung zur Verfügung gestellt.

Für Zuschauerinnen und Zuschauer, die von der
Unitymedia-Entscheidung betroffen sind, bieten sich
unterschiedlichste Empfangsalternativen.

phoenix ist - wie alle öffentlich-rechtlichen Programme - über
Satellit (SES-ASTRA) unverschlüsselt und kostenfrei in digitaler und
vielfach auch in hochauflösender Qualität zu empfangen. Darüber
hinaus ist phoenix bei regionalen Kabelanbietern wie z.B. Netcologne
im Großraum Köln, sowie im IP-Fernsehen, z.B. Entertain der Telekom,
sowie über das terrestrische Fernsehen DVB-T empfangbar. Im Internet
können Sendungen als Live-Stream unter
http://www.phoenix.de/livestream/ sowie zeitversetzt unter
http://www.phoenix.de abgerufen werden.

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