fit und munter - Zeckenstiche in den Kalender eintragen: Die besten Tipps gegen die lästigen Plagegeister (AUDIO)

fit und munter

Zeckenstiche in den Kalender eintragen: Die besten Tipps gegen die lästigen Plagegeister (AUDIO)



Anmoderationsvorschlag: Endlich ist das Wetter schön und wir sind
viel draußen im Freien. Um dort nicht vom Gemeinen Holzbock belästigt
zu werden - das ist die häufigste Zeckenart hierzulande - sollte man
vorbeugen. Wie das am besten geht, hat Petra Bröcker herausgefunden:
Sprecherin: Es gibt wirksame Zecken abwehrende Mittel, so genannte
Repellents. Außerdem hilft langärmlige Kleidung und dass man sich die
Socken über die Hose zieht. Was man tun kann, wenn man trotzdem eine
Zecke an sich entdeckt, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der
"Apotheken Umschau":

O-Ton Hans Haltmeier: 25 sec.

"Eine Zecke sollte immer so schnell wie möglich entfernt werden.
Denn zum Beispiel bei Borrelien kommt es erst nach 12 bis 24 Stunden
zu einer Übertragung. Das geht am besten so, dass man die Zecke mit
einer Pinzette oder Zeckenkarte am Stechapparat fasst und dann
heraushebelt. Wichtig ist, dass man das Tier dabei nicht quetscht. Es
ist übrigens nicht schlimm, wenn ein Teil des Stechapparats dabei in
der Haut stecken bleibt."

Sprecherin: Wenn man die Zecke entfernt hat, weiß man nicht, ob
sie eine Krankheit übertragen hat. Wie verhält man sich am besten?

O-Ton Hans Haltmeier: 22 sec.

"Ein Zeckenstich ohne weitere Symptome ist eigentlich kein Grund,
sofort zum Arzt zu gehen. Man sollte das aber trotzdem ernst nehmen.
Deshalb den Zeckenstich am besten in einen Kalender eintragen und
dann sechs bis acht Wochen lang die Stelle beobachten. Bei einer
Hautrötung oder wenn man sich insgesamt sehr krank fühlt, dann sollte
man allerdings zum Arzt gehen."

Sprecherin: Gegen Borreliose verschreibt der Arzt Antibiotika. Was
hilft gegen FSME, die andere Krankheit, die häufig durch Zecken
übertragen wird:

O-Ton Hans Haltmeier: 24 sec.

"FSME ist für Erwachsene in der Regel gefährlicher als für Kinder.
Wer in einem Risikogebiet wohnt, der sollte auf alle Fälle eine
Impfung in Betracht ziehen. In Österreich zum Beispiel sind fast 90
Prozent der Bevölkerung geimpft, und die FSME-Erkrankungen sind dort
drastisch zurückgegangen. In Deutschland sind selbst in
Hochrisikogebieten nur etwa 30 Prozent der Bevölkerung geimpft."

Abmoderationsvorschlag:

Die Impfung schützt fast hundertprozentig gegen FSME. Notwendig
ist zunächst eine Grundimmunisierung, schreibt die "Apotheken
Umschau". Je nach Alter muss die Impfung dann alle drei bis fünf
Jahre aufgefrischt werden.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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