Sie gilt als Frauenkrankheit - doch auch viele
Männer sind davon betroffen. Von den sechs Millionen
Osteoporose-Patienten in Deutschland sind eine Million männlich. Bei
Osteoporose schwindet die Knochenmasse und die Gefahr von Brüchen
steigt. "Ein Knochenbruch in höherem Alter oder sehr starke
Rückenschmerzen, die plötzlich auftreten, sind für den Arzt immer ein
Zeichen, genauer hinzusehen - unabhängig vom Geschlecht", erklärt
Professorin Dr. Erika Baum, Hausärztin und Vizepräsidentin der
Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin, im
Patientenmagazin "HausArzt". Mit Medikamenten lasse sich der
Knochenabbau gut stoppen, allerdings ist nur ein Teil der
Arzneimittel auch für Männer zugelassen. Die Behandlung dauert lange,
im Schnitt fünf Jahre. Das kann der Patient selbst tun: Ernährung mit
ausreichend Kalzium aus Milchprodukten, viel bewegen, Krafttraining,
sich häufig im Freien aufhalten, weil unter dem Einfluss von UV-Licht
das Knochenhormon Vitamin D entsteht.
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Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 3/2015 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.
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Ruth Pirhalla
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