Sonnenschirme bieten am Strand, im Garten, auf
Terrasse und Balkon schattige Plätzchen. Wer sich einen neuen
Schattenspender zulegen möchte, sieht sich einem großen Angebot von
Modellen, Größen und Materialien gegenüber. Kaufkriterien wie gute
Stabilität, leichte Handhabung und hoher UV-Schutz sind dabei
wichtige Anhaltspunkte. Orientieren kann man sich auch am
GS-Zeichen. Es steht für geprüfte Sicherheit. Darüber hinaus vergibt
TÜV Rheinland das LGA-tested-Zeichen, das zusätzlich für Merkmale wie
einfache Bedienung und Lichtechtheit gegen schnelles Verblassen der
Stofffarben steht.
Sicherer Stand und leichte Handhabung
Ampelschirme werden häufig mit einem Ständer geliefert, der auf
das Schirmgewicht abgestimmt ist, Mittelstockschirme nicht immer. Das
empfohlene Gewicht kann in der Gebrauchsanweisung nachgelesen werden.
"Grundsätzlich ist ein Schirmständer aus Gehwegplatten stabiler als
ein mit Wasser befüllter", erklärt Gerd Engelhardt, Laborleiter von
TÜV Rheinland. Seine Empfehlung: Im Geschäft prüfen, ob der Schirm
fest steht und sein Gestänge einen stabilen Gesamteindruck macht.
Außerdem ist es sinnvoll, den Schirm zur Probe im Laden aufzuspannen.
Alle Teile sollten leichtgängig sein und mit wenig Kraftaufwand
bewegt werden können. Mit einem Kurbelmechanismus lassen sich auch
Schirme mit größerem Durchmesser leicht öffnen und schließen. Eine
Kippvorrichtung ermöglicht es, die Schirmneigung dem Sonnenstand
anzupassen. So muss der Schirm nicht stetig verschoben werden.
Lichtschutzfaktor von 60 bis 80
Sonnenschirme spenden nicht nur Schatten. Sie sollen die Haut
zusätzlich vor schädlichem UV-Licht schützen. "Der Lichtschutzfaktor
des Stoffes sollte im Bereich von 60 bis 80 liegen", so der TÜV
Rheinland-Experte. Falls beim Kauf nicht vorhanden, sollte eine
robuste Schutzhülle dazugekauft werden. Darin kann der Schirm an
Regentagen und nach der Sommersaison eingelagert werden.
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