Je nach Körpergröße erstreckt sich unsere Haut über eine Fläche
von eineinhalb bis zwei Quadratmetern. Ihr Gewicht beträgt etwa
dreieinhalb bis zehn Kilogramm. Sie ist das größte Organ des
Menschen.
Doch nicht nur diese Fakten sind beeindruckend. Auch die Liste
ihrer Aufgaben ist lang: Als Sinnesorgan liefert sie uns wichtige
Informationen über Kälte und Wärme, Berührungen oder Schmerz. In
ihrer Schutzfunktion wehrt sie äußere Einflüsse wie
Krankheitserreger, mechanische Verletzungen oder UV-Strahlen ab.
Zudem ist sie Speicher für Nährstoffe und Wasser. Abfallprodukte gibt
sie über den Schweiß ab und ganz nebenbei reguliert sie auch noch die
Körpertemperatur. Wie schafft sie das? Der Blick ins Innere verrät
ihren Aufbau und ihre bemerkenswerte Funktionsweise.
Effektiver Drei-Schicht-Betrieb
Die Haut besteht aus drei Schichten. Jede Schicht hat ganz
spezielle Aufgaben zu erfüllen.
Die äußerste Schicht ist die Oberhaut (Epidermis). Sie umgibt den
menschlichen Körper wie eine Schutzhülle und steht in direktem
Kontakt zur Umwelt. Ihre Hauptaufgabe ist die Abwehr von schädlichen,
äußeren Einflüssen wie Krankheitserregern. Die Oberhaut ist mit 0,1
Millimeter in etwa so dick wie ein Blatt Papier. Allerdings kann sie
an besonders beanspruchten Stellen bis zu fünf Millimeter stark sein.
Zu diesen Körperteilen gehören die Handinnenflächen sowie die
Fußsohlen. Am äußersten Rand der Hautoberfläche befinden sich
abgestorbene, verhornte Zellen, Keratin genannt. Die miteinander
verklebten Zellen bilden einen widerstandsfähigen Schutz gegen
mechanische und chemische Reize. Mit der Zeit fallen sie als
Hautschuppen ab und werden durch darunter liegende, neugebildete
Zellen ersetzt. Rund zehn Gramm Hautschuppen verliert der Mensch an
einem Tag. Nach etwa vier Wochen hat sich die oberste Hautschicht
vollständig ausgetauscht.
Unter der Oberhaut folgt die Lederhaut (Dermis). Sie ist deutlich
dicker als die Oberhaut, sehr robust und mit elastischem Bindegewebe
gefüllt. Dadurch wird die Haut fest und dehnbar zugleich. In ihr
stecken Blutgefäße, die die Oberhaut mit Nährstoffen versorgen, sowie
Schweißdrüsen und Lymphgefäße. In der Lederhaut liegen zudem
Nervenfasern mit speziellen Endorganen für die Wahrnehmung von Druck,
Berührung, Schmerz, Temperatur und Juckreiz.
Die dritte Hautschicht ist die Unterhaut (Subkutis). Sie besteht
hauptsächlich aus Fettgewebe, das durch Bindegewebsstränge in
einzelne Fettläppchen unterteilt wird. Der hohe Anteil an Fettzellen
dient dabei als Kälteschutz und Energiespeicher. Hier verlaufen auch
die größeren Blutgefäße und dickeren Nervenfasern. Schließlich gibt
es hier viele Haarwurzeln, Talg- und Schweißdrüsen.
Die Schutzhülle unter Dauerbelastung
Eine gesunde Haut ist elastisch, geschmeidig und unempfindlich.
Man fühlt sich sprichwörtlich wohl in seiner Haut. Doch viele
Faktoren setzen unserem größten Organ zu. Im Winter ist es die
Kombination aus der Kälte im Freien und der trockenen Heizungsluft in
der Wohnung, im Sommer das ausgedehnte Sonnenbad. Auch der direkte
Hautkontakt mit scharfen Reinigungsmitteln oder häufiges Duschen
wirken belastend. Die Hornschicht bindet dadurch zu wenig
Feuchtigkeit und Fett. Die Haut wird trocken, spannt und fühlt sich
an wie Pergamentpapier. Hinzu kommt, dass die Barrierefunktion leidet
und schädliche Einflüsse leichtes Spiel haben. Um weiterhin voll
funktionsfähig zu sein, braucht sie Unterstützung.
So bleibt die Haut geschmeidig und gesund
Was hilft bei trockener Haut? Die richtige Pflege! Das fängt beim
täglichen Waschen an. Ideal ist es, nur kurz und nicht zu heiß zu
duschen. Als Reinigungsmittel eignen sich milde Waschmittel oder
Duschöle. Auch wenn es vielleicht schwerfällt: Auf ausgedehnte
Vollbäder sollte man verzichten. Sie laugen die Haut zu sehr aus.
Nach der Reinigung am besten Körper und Gesicht mit einer Lotion oder
Creme pflegen. Die Pflegeprodukte sollten dabei dem individuellen
Hauttyp angepasst sein. Hier unterscheidet man zwischen normaler,
fettiger, trockener bis sehr trockener sowie empfindlicher Haut.
Bei trockener Haut empfiehlt es sich, reichhaltige, rückfettende
Produkte zu verwenden. In diesem Zusammenhang spielt auch das Alter
eine Rolle. Denn: Die Haut wird mit den Jahren immer dünner. Die
Talgdrüsen und die Hornschicht arbeiten nicht mehr so effizient und
die Haut wird dadurch immer trockener. Neben der richtigen Pflege
kann auch die Ernährung den Zustand der Haut beeinflussen - positiv
wie negativ. Da sie einen hohen Nährstoffbedarf hat, kann ein
schlechtes Hautbild ein Zeichen für einen Nährstoffmangel sein. Daher
gilt für die Haut generell dasselbe wie für einen gesunden Körper:
Wichtig ist ein abwechslungsreicher und ausgewogener Speiseplan. Dazu
zählen viel Obst und Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte, Fisch sowie
wenig Fleisch. Zusatztipp: viel trinken! Wer ausreichend Wasser zu
sich nimmt, hilft der Haut und füllt ihren Flüssigkeitsspeicher. Etwa
eineinhalb bis zwei Liter sollten es pro Tag sein. Schließlich
fördern regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und wenig Stress ein
gutes Hautbild. Nicht umsonst heißt es, dass die Haut der Spiegel der
Seele ist. Egal ob man "aus der Haut fährt" oder eine Sache "unter
die Haut geht". Man sollte gut auf sich und seine Haut achten. Sie
verrät mehr als man glaubt.
Trockene Haut - Venen- und Ödempatienten sind oft betroffen
Da Venen- und Ödempatienten häufig empfindliche Haut haben, gibt
es von medi eine spezielle Pflegeserie. Sie ist auch für sehr
empfindliche Haut geeignet. Die wertvollen Inhaltsstoffe sind auf die
Bedürfnisse von Venen- und Ödempatienten abgestimmt, die
Kompressionsstrümpfe tragen. Die wohltuende Pflege für Haut und Füße
verwöhnt die Haut, erfrischt und versorgt sie mit Feuchtigkeit.
Positiver Nebeneffekt: Schäden an den Strümpfen, die durch spröde
oder rissige Haut entstehen, können vermieden werden. Die medi
Pflegeserie ist nur im medizinischen Fachhandel erhältlich. Das
Pflege-Gel für den Tag erfrischt, die Pflege für die Nacht hilft der
Haut sich zu regenerieren. Für zwischendurch gibt es ein kühlendes
Spray, das auch auf den medi Strumpf gesprüht werden kann. Der sanfte
Cremeschaum medi soft spendet Feuchtigkeit rund um die Uhr. Die medi
Fußpflege-Serie umfasst ein entspannendes Fußbad, ein Peeling und
eine reichhaltige Pflegecreme.
Die Broschüre zur medi Hautpflege kann bei medi angefordert
werden: Telefon 0921 912-750, E-Mail verbraucherservice@medi.de,
www.ifeelbetter.com (mit Händlerfinder).
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Daniel Schwanengrug
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