fit und munter - Gesunde Atmung - gesundes Leben (FOTO)

fit und munter

Gesunde Atmung - gesundes Leben (FOTO)



Luft ist unser Lebenselixier, ohne Sauerstoff kann der Mensch
nicht leben. Und Luft ist noch viel mehr, denn wir brauchen sie für
alle schönen Dinge im Leben - zum Küssen, Singen, Riechen, Schmecken
und Bewegen. Auch wenn Luft holen unbewusst abläuft und zur
alltäglichen Nebensache wird, kann eine richtige Atmung viel bewegen.
Insbesondere bei Bronchialerkrankungen wie chronischer Bronchitis,
Asthma bronchiale, COPD (chronisch obstruktive Bronchitis) oder
Mukoviszidose sind bewusst angewendete Atemtechniken hilfreich. Im
Alltag von Gesunden ist die natürliche Atmung von großer Bedeutung.
Sie sorgt für Entspannung, sportliche Höchstleistungen, schenkt neue
Energie oder kann Atemwegsinfekten vorbeugen.

Wie wichtig Luft holen ist, merken wir meist erst, wenn wir
erkältet sind und unsere Atmung nur eingeschränkt funktioniert. Doch
was bedeutet richtiges Atmen und in welcher Situation ist welche
Technik sinnvoll? Physiotherapeutin Dorothea Pfeiffer-Kascha ist
Expertin für Atemtechniken. Sie erklärt, wie die menschliche Atmung
funktioniert: "Das Atemzentrum im Gehirn regelt die Atmung. Hier wird
bedarfsgerecht geregelt, wie viel und wie oft ein- und ausgeatmet
werden soll. Bei der Einatmung erzeugt die Atemmuskulatur,
insbesondere das Zwerchfell, einen Unterdruck in der Lunge, die Luft
strömt ein und gibt den Sauerstoff in den Lungenbläschen an umgebende
Blutgefäße ab. Gleichzeitig wird umgekehrt Kohlendioxid vom Blut in
die Lungenbläschen zum Ausatmen abgegeben." Ist bei einer Erkältung
die Nase verstopft, fällt das Luft holen schwerer. Denn: "Die Nase
stellt den Eingang zur Lunge dar. Bei der Einatmung wird hier die
Atemluft auf ca. 34° C erwärmt, gereinigt und auf rund 90 Prozent
Luftfeuchtigkeit angefeuchtet. Diese wesentlichen Funktionen werden
Klimatisierung genannt. In der Nase werden optimale Voraussetzungen
geschaffen, um die Luft reizfrei durch die Atemwege bis in die
Lungenbläschen zu leiten." Sind die Nasenschleimhäute stark
angeschwollen und muss die Atmung ausschließlich über den Mund
erfolgen, merken wir erst, welche wichtigen Aufgaben die Nase täglich
übernimmt. "Die Mundschleimhaut kann nicht klimatisieren", so
Pfeiffer-Kascha. "Die Folge: Mund und Hals trocknen aus und manchmal
ist sogar ein Hustenreiz spürbar. Die Infektanfälligkeit nimmt zu."

Frischekick für die Atemwege - Sport im Freien

Zur Stärkung der Lunge und Prävention von Infekten ist Bewegung an
der frischen Luft unschlagbar die Maßnahme Nummer eins. Die Lunge
wird besser belüftet, ihre Durchblutung angeregt, das Immunsystem
gestärkt und eine zunehmend tiefere Atmung versorgt den Organismus
mit Sauerstoff. Die Schleimhäute in den Atemwegen werden durch die
frische Luft feucht gehalten und können dadurch Erkältungserreger
besser bekämpfen. Das spielt besonders im Winter, wenn trockene
Heizungsluft die Schleimhäute stark beansprucht, eine wichtige Rolle
bei der Vorbeugung von Erkältungen. Zusätzliches Plus: Bewegung im
Freien hebt die Stimmung und füllt die Vitamin-D-Speicher wieder auf.
Bei körperlicher Beanspruchung wie beim Sport wird die Atmung
besonders gefordert. "Denn der erhöhte Sauerstoffbedarf erfordert
unbewusst ein Mehr an Luft, so dass sich die Atmung auch auf den
oberen Brustkorb ausweitet. Gesunde sollten auch bei körperlicher
Anstrengung durch die Nase atmen, damit die Atemluft klimatisiert
wird", betont Pfeiffer-Kascha. "Grundsätzlich gilt außerdem,
Luftanhalten zu vermeiden und auch bei Anstrengung weiter zu atmen."
Dabei muss es kein Hochleistungssport sein, regelmäßige moderate
Ausdaueraktivitäten wie Walken, leichtes Joggen oder Radfahren sind
völlig ausreichend, um die Lungen mit ausreichend Sauerstoff zu
füllen.

Inhalation von innen

Haben die Erkältungserreger doch die Oberhand gewonnen, ist es
wichtig, den festsitzenden Schleim zu lösen, damit sich der Infekt
nicht ausweitet oder chronisch wird. Werden die Nebenhöhlen nicht
ausreichend belüftet, droht eine schmerzhafte
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Oder aber es besteht die
Gefahr, dass die Entzündung auch auf die Bronchien übergreift, was
eine Bronchitis bedeuten kann. Das Spezialdestillat aus Eukalyptus-,
Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl (ELOM-080, in GeloMyrtol® forte)
verflüssigt den zähen Schleim, erleichtert dessen Abtransport und
wirkt gegen die Entzündung. Das Spezialdestillat gelangt über das
Blut dorthin, wo die Entzündung sitzt, bis in die Nebenhöhlen und
feinsten Verästelungen der Bronchien. Die Wirkung dieses
Spezialdestillats spürt man ab der ersten Kapsel - man kann sie
riechen durch die Entfaltung der ätherischen Aromen und spüren durch
die schnelle Befreiung der Atemwege. Typische Erkältungsbeschwerden
wie eine verstopfte Nase, Husten und Druckkopfschmerz bessern sich
rasch. GeloMyrtol® forte ist so gut verträglich, dass es bereits ab
einem Alter von sechs Jahren und über einen längeren Zeitraum
eingenommen werden kann.

Zusätzlich kann eine Atemübung zur Befreiung der Nase bei einer
Erkältung beitragen. "Bei dieser `Nickübung` werden nach der normalen
Ausatmung Mund und Nase verschlossen und der Kopf vier- bis sechsmal
weit in den Nacken gelegt und auf die Brust gesenkt. Anschließend
kann, ohne die Atemzüge vergrößern zu wollen, weiter geatmet werden",
erklärt Pfeiffer-Kascha.

"Bauchatmung" gegen Stress

Eine entspannte Atmung ist anzustreben. Woran man diese erkennt,
erläutert die Expertin: "Eine entspannte Atmung zeigt sich in einer
ruhigen Einatmung, einer passiven Ausatmung und einer unbewussten
Pause vor der nächsten Einatmung." Nicht nur Infekte und
Erkrankungen, auch andere Faktoren können Einfluss auf die Atmung
nehmen. "Fehlende Entspannung und Stress wie beispielsweise Angst
oder stark belastende Gedanken und Emotionen beeinflussen das
Atemmuster", erklärt Pfeiffer-Kascha. "Überwiegende Atembewegungen in
Richtung oberer Brustkorb ("Brustatmung") und vermehrt auftretendes
Seufzen sind verbreitete Symptome. Die Atemfrequenz ist erhöht", so
Pfeiffer-Kascha weiter. Um einer gestörten Atmung in
Stresssituationen entgegen zu wirken und ein Hyperventilieren zu
verhindern, sollte bewusst auf eine Zwerchfellatmung, also eine
entspannte "Bauchatmung" geachtet werden. "Die Verbesserung der
Zwerchfellatmung hat sich in Studien nachweislich als hilfreich bei
Stress erwiesen", erläutert Pfeiffer-Kascha.

Fitness für die Atemwege

1. Um die Nasenschleimhaut besser zu durchbluten und zu
befeuchten, ein Nasenloch zuhalten, mit dem Zeigefinger den anderen
Nasenflügel klöpfeln und dabei summen. Mit der anderen Seite
wiederholen.

2. Im Schneidersitz mit aufgerichtetem Oberkörper tief einatmen.
Beim Ausatmen weit nach vorne beugen. Der Kopf sinkt in Richtung
Füße, die Hände fallen vor die Knie. Beim Aufrichten wieder einatmen,
die Hände finden Halt an den Knien.

3. Im Stehen die Arme beim Einatmen über den Kopf heben und den
Körper strecken. Beim Ausatmen tief in die Hocke fallen lassen und
mit den Händen am Boden abstützen.

Zum Pflichttext: http://medipresse.de/kunden/pb/pflichttext.html



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner GmbH
Katharina Leonhard
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