Anmoderationsvorschlag:
Knapp 92 Milliarden Euro haben wir Deutschen im Jahr 2014 für
unseren Urlaub ausgegeben - so eine aktuelle Statistik der
Welttourismus-Organisation der Vereinten Nationen. Ein Großteil davon
sind fixe Kosten, wie die Anreise oder die Unterkunft. Den Rest des
Geldes geben wir vor Ort aus. Und da scheiden sich die Geister. Der
eine bezahlt lieber bar, der andere mit Geldkarte und manch einer mit
Reiseschecks. Wie die ideale Reisekasse aussehen sollte, erklärt
Matthias Hönisch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken.
O-Ton 1 (Matthias Hönisch, 0:16 Min.): "Man sollte sich nicht nur
auf ein Zahlungsmittel verlassen, man sollte eine Kombination
mitnehmen. Eine Kombination aus einer gewissen Menge Bargeld, der
Kreditkarte, der girocard, die früher mal ec-Karte hieß. Und
möglicherweise noch sind Reiseschecks ganz sinnvoll, die sind aber
mittlerweile nicht mehr ganz so gebräuchlich wie früher."
Sprecherin: Wer sich unterwegs ein Wasser oder einen Snack kaufen
will, der kommt ohne Bargeld meistens sowieso nicht weiter. Aber
achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel davon im Portemonnaie
haben.
O-Ton 2 (Matthias Hönisch, 0:18 Min.): "Nicht mehr als 100 oder
200 Euro wäre, glaube ich, das Richtige. In den Nicht-Euro-Ländern
sollten Sie die entsprechen de Menge in der jeweiligen Landeswährung
mitnehmen. Aber Achtung: Es gibt bei manchen Ländern Höchstgrenzen
bei der Einfuhr von Bargeld. Da sollten Sie sich vielleicht beim
Auswärtigen Amt erkundigen, da gibt man Ihnen Auskunft, wie viel
Bargeld eingeführt werden darf."
Sprecherin: Und wenn das mal knapp werden sollte, kann man ja
immer noch mit der girocard europaweit an rund 750.000 Automaten
Bargeld abheben. Aber auch eine Kreditkarte ist heutzutage immer ein
guter Urlaubsbegleiter.
O-Ton 3 (Matthias Hönisch, 0:17 Min.): "Kreditkarten sind so was
wie die Weltenbummler unter den Zahlungsmitteln. Weltweit gibt es
weit über 30 Millionen Akzeptanzstellen, zum Beispiel in normalen
Geschäften, Hotels, in Restaurants und Tankstellen. Oder wenn Sie
sich einen Mietwagen buchen, ist die Kreditkarte häufig sogar
Pflicht, weil die Kreditkarte gebraucht wird, um Reservierungen
vorzunehmen."
Sprecherin: Außerdem haben girocard und Kreditkarte im Falle eines
Verlusts oder Diebstahls einen entscheidenden Vorteil.
O-Ton 4 (Matthias Hönisch, 0:31 Min.): "Das Bargeld ist erst mal
weg, und das bleibt auch erst mal weg. Karten können Sie sperren
lassen und sollten Sie auch sperren lassen. Diese Sperrannahmedienste
erreichen Sie direkt bei Ihrer Bank oder über einen zentralen
Sperrannahmedienst, das ist mit der deutschen Vorwahl die 116 116.
Das können Sie sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden, de
facto immer. Die Kreditkarte können Sie natürlich auch sperren
lassen, und bei der Kreditkarte gibt es noch den weiteren Service,
dass Sie eine Ersatzkarte beziehungsweise Bargeld über den
Sperrannahmedienst bekommen können."
Abmoderationsvorschlag: Ein Beitrag von Helke Michael. Also, Sie
haben es gehört: Nicht zu viel Bargeld und immer die Sperrnummer für
die Geldkarten dabei haben! Mehr Infos zum Thema Reisekasse finden
Sie auch im Internet unter www.bvr.de.
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