Bruchsal-07.10.2009
Nun haben Wissenschaftler der Pennsylvania State University in 30 Studien gezeigt, dass die allgemeine Fettphobie unberechtigt ist. Nahmen die Teilnehmer mehr Fett auf als offiziell empfohlen, normalisierten sich deren Blutfettwerte deutlicher als beim sparsamen Verzehr. Das Gesamtcholesterin zu HDL-Cholesterin verbesserte sich.
Eine Studie der Universität Connecticut sagt aus, dass auch das Herz-Kreislaufsystem von kohlenhydratarmer Ernährung profitiere. Das Blutbild verbesserte sich trotz des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren (Tierische Produkte wie Fleisch, Eier).
Light-Produkte, die im Gegensatz zu ihren natürlichen Vertretern häufig hohe Zucker- oder Süßstoffgehalte aufweisen, sind wohl schädlicher als das gefürchtete tierische Fett.
Gerade bei erhöhten Blutfettwerten ist somit eine Eiweiß- und fettbetonte Kost mit qualitativ hochwertigem Fleisch, Fisch, Ölen und Milchprodukten sowie einem hohen Anteil an stärkearmen, vitaminreichen Gemüsen und Beerenobst empfehlenswert.
Quelle: Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. Yumei C et al Effects of moderate (MF)