Gemeinsamer Sport macht aus Menschen mit und ohne geistige
Behinderung ein Team - im Sport wie auch in der Gesellschaft. Dies
geht aus der aktuellen Lift Unified Umfrage* hervor. Insbesondere
der Laufsport nimmt hier eine Vorreiterposition ein, da er einen
Einstieg quasi ohne Hürden bietet. Deutschlandweites Beispiel dafür
ist das Projekt "Gemeinsam läuft''s besser", eine Kooperation von Lift
Apfelschorle und Special Olympics Deutschland. Die Umfrage zeigt,
dass inklusive Lauftreffs das Selbstbewusstsein stärken - und
Berührungsängste überwinden.
"Ich treffe immer wieder Menschen, die fürchten, sie könnten im
Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung etwas falsch machen",
sagt Steffa Michailowa, Sportprojektleiterin von Special Olympics
Deutschland. Die aktuelle Lift Unified Umfrage zeigt jedoch, dass
gegen diese Ängste vor allem eins hilft: Der direkte Kontakt. Zum
Beispiel beim gemeinsamen Sport. Bei keinem der Läufer aus den Lift
Unified Laufgruppen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung
gemeinsam Sport machen, haben sich anfängliche Bedenken bestätigt. So
sind 72 Prozent der Befragten ohne Behinderung seit anderthalb Jahren
und länger aktiv mit dabei. Die inklusiven Laufgruppen sind das
Herzstück des Kooperationsprojekts "Gemeinsam läuft''s besser" von
Lift Apfelschorle und Special Olympics Deutschland, der größten
Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Laufend mehr Selbstbewusstsein
Insbesondere durch Sportpartner und Trainer erhalten Menschen mit
Behinderungen stetiges Lob und Anerkennung - dieser Aussage stimmten
74 Prozent der Befragten zu. Somit hält das gemeinsame Laufen das
Selbstbewusstsein der Sportler auf Trab. Auch die Familien halten
nicht mit Lob zurück (71 Prozent). Was das Selbstbewusstsein
ebenfalls in die Höhe treibt: Jeder Dritte der Sportler beweist bei
den Lauftreffs, "was ich kann" (31 Prozent). Alle gehören
selbstverständlich zur Gruppe. Keinem Läufer mit Behinderung wird
weniger zugetraut als einem Läufer ohne Behinderung. So verwundert es
nicht, dass die meisten (88 Prozent) nicht nur in einer Lift Unified
Laufgruppe trainieren, sondern auch aktiv an Wettkämpfen teilnehmen.
Jeder Zweite sagt voller Begeisterung: "Das Gefühl beim Zieleinlauf
ist toll". An ihrem Laufpartner schätzen die Athleten mit Behinderung
besonders, gemeinsam mit ihm Spaß zu haben, seine Fürsorglichkeit und
Freundlichkeit.
Erfolgreiches Motivationsduo: Inklusion und Laufspaß
"Mit dem Laufen begann ein neuer Lebensabschnitt für mich" sagt
ein Athlet mit geistiger Behinderung. Seit einem Jahr trainiert er
nun schon mit "seiner" Lift Unified Laufgruppe. Für den befragten
Athleten ist sein Sport ein Motivationskick, eine Möglichkeit sich
auszupowern und vor allem der Spaßfaktor Nummer eins in seiner
Freizeit. Und die Menschen ohne Behinderung? Welche Motivation haben
diese? Die breite Mehrheit trainiert in einer Lift Unified
Laufgruppe, um "die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu
fördern", gut jeder Dritte möchte sich sozial engagieren. Mehr als
jeder Zweite sagt aber auch: "Ich bin dabei, weil ich einfach Spaß am
Laufen habe". Fakt ist: Drehen Läufer mit und ohne Behinderung erst
einmal gemeinsam ihre Runden, ist eine Behinderung kein großes Thema
mehr. 85 Prozent der Läufer ohne Behinderung sagen über ihre
Erfahrungen in den Laufgruppen, dass sie dort "nette Menschen kennen
gelernt haben" und "einfach Spaß haben".
* Über die Lift Unified Umfrage
Im Zuge einer qualitativen Erhebung unter den Sportlern des
inklusiven Laufprojekts "Gemeinsam läuft''s besser" von Lift
Apfelschorle und Special Olympics Deutschland wurden im Juli 2015
insgesamt 74 Sportler mit und ohne geistige Behinderung qualitativ
befragt. Im Fokus standen dabei ihre Motivation und Erfahrungen im
inklusiven Laufprojekt. Ergänzt wurde die Befragung durch ein
Experteninterview mit Steffa Michailowa, verantwortlich für
Teilnehmermanagement und Sportprojekte bei Special Olympics
Deutschland.
Über die Lift Unified Laufgruppen
Mit den inklusiven Lift Unified Laufgruppen möchte Lift
Apfelschorle einen Beitrag zu einer offeneren und toleranteren
Gesellschaft leisten. Seit Gründung von Special Olympics
International (SOI) im Jahr 1968 unterstützt Coca-Cola die weltweit
größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung (in
Deutschland seit 2003). Mit der Marke Lift hat Coca-Cola 2013 die
Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland (SOD) noch weiter
ausgebaut: Unter dem Dach des Projekts "Gemeinsam läuft''s besser"
treffen sich mittlerweile rund 1.000 Menschen mit und ohne geistige
Behinderung regelmäßig zum gemeinsamen Lauftraining und bereiten sich
auf Wettbewerbe vor.
Weitere Informationen zu den Lift Unified Laufgruppen unter:
www.lift-apfelschorle.de und www.facebook.com/liftapfelschorle.de
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