Der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. und der Landkreis Leipzig haben sich entschlossen, eine Machbarkeitsstudie zur Vermarktung und Organisation des Tourismus für die Region des Sächsischen Burgenlandes erarbeiten zu lassen.
Hintergrund ist, dass es zu viele kleinteilige Strukturen in diesem Gebiet, zu dem das Muldental gehört, gibt. Eine sinnvolle, effektive und nachhaltige Vermarktung ist so nur schwer zu realisieren. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, eine geeignete Destination (touristische Zielregion) und deren Namen zu finden, die auch außerhalb Sachsens wahrgenommen wird und vermarktet werden kann. Weiterhin sollen geeignete, langfristig tragfähige Organisations- und Marketingstrukturen geschaffen werden. Auch Kommunikationswege und denkbare Partnerschaften werden beleuchtet.
Grundlage der Machbarkeitsstudie wird ein Workshop-Prozess sein, der am 08.10.09 in Grimma durch den Landrat Dr. Gey und den Vorsitzenden des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. Dr. Graetz eröffnet wurde.
Einer der Teilnehmer, der Tourismus- und Förderverein proMuldental, freut sich ganz besonders, dass er als sehr junger Verein zu diesem Workshop-Prozess eingeladen wurde. Liegt die Gründung dieses Vereins doch kaum drei Wochen zurück. Die Einladung zu dem Workshop und in den Kreis der seit vielen Jahren Etablierten zeigt den proMuldental-Verantwortlichen, dass sie mit ihren Vorstellungen und Ideen, die sie in vielen Vorgesprächen kommuniziert haben, genau richtig liegen.
Der Tourismus- und Förderverein proMuldental, begrüßt die Beauftragung der Machbarkeitsstudie ausdrücklich. Alle im Tourismus in der Region tätigen, erhalten hier die Möglichkeit sich aktiv einzubringen. Die von proMuldental immer propagierte Vernetzung und Bündelung der touristischen Aktivitäten im Muldental wird von einem externen Büro analysiert und ausgewertet. „Es ist uns völlig klar, dass wir eine Dachmarke, wie immer diese heißen mag, benötigen. Es ist uns ebenso klar, dass wir auf Partnerschaften angewiesen sind. Gleichzeitig wollen wir aber unter dieser Dachmarke die Marke Muldental schärfen und stärken, die Identität des Muldentals erhalten und ausbauen.“ so der Vereinsvorsitzende Volker Große.
Große und seine Mitstreiter sehen dem eingeleiteten Prozess mit Spannung entgegen und hoffen, dass sich die Beteiligten sehr aktiv und konstruktiv einbringen. Gleichzeitig bietet proMuldental allen Interessierten und Engagierten für unser Muldental die Möglichkeit, sich über den Tourismus- und Förderverein proMuldental in diesen Prozess einzubringen.