fit und munter - Fehlzeiten-Report 2015: Mehr als jeder fünfte Auszubildende zeigt riskantes Gesundheitsverhalten

fit und munter

Fehlzeiten-Report 2015: Mehr als jeder fünfte Auszubildende zeigt riskantes Gesundheitsverhalten


Auszubildende weisen zum Teil erhebliche Defizite
bei Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten auf. Dies zeigt die
erste repr
Fehlzeiten-Report 2015 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK
(WIdO). Ein Drittel der Auszubildenden berichtet
auftretende k
Gesundheitsgef
Ern
der digitalen Medien ist bei jedem f
beobachten. Bei beinahe jedem zehnten Befragten treten
gesundheitliche Beschwerden und gesundheitsgef
gleichzeitig auf. "Es braucht gesundheitsf
auf die speziellen Bed",
sagt Helmut Schr
Mitherausgeber. "Betriebliche Gesundheitsf
Zielgruppe stellt auch einen Wettbewerbsfaktor f
dar. Mittelfristig werden in vielen Branchen und Regionen gesunde
Auszubildende h" Der Fehlzeiten-Report macht
deutlich, wie wichtig zielgruppenspezifische Pr
sind, die auf die jeweiligen Bed

Ende 2014 gab es knapp 1,4 Millionen Auszubildende in Deutschland,
ca. 37.000 Ausbildungsstellen blieben unbesetzt. Vor dem Hintergrund
der demografischen Entwicklung haben Unternehmen zunehmend
Schwierigkeiten, die vorhandenen Ausbildungsstellen zu besetzen.
Junge und gut ausgebildete Fachkr
wenn sie gesund und leistungsf
repr
Deutschland, f
befragt wurden, zeigt jedoch, dass dies nicht

Zahlreiche k

Wie bei j
f
Gesundheitszustand selbst als gut oder sehr gut ein. Zugleich
berichten mehr als die H
h
Beschwerden. So klagt jeder vierte Auszubildende
Kopfschmerzen (25,7 Prozent), mehr als jeder f
R
h
M
Lustlosigkeit/Ausgebranntsein (15,1 Prozent), Reizbarkeit (10,7
Prozent) und Schlafst

Problematisches Gesundheitsverhalten

Da das Gesundheitsverhalten einen ma
aktuellen und auch zuk
zu wissen, ob sich Auszubildende ausreichend bewegen, gesund ern
oder ausreichend schlafen. Wie bei j
zeigen sich hier teilweise Defizite in den Bereichen Bewegung,
Ern
Medien. Ein Viertel der Auszubildenden ist kaum sportlich aktiv (26,1
Prozent). 27 Prozent der Befragten nehmen kein regelm
zu sich, und 15,8 Prozent verzichten auf ein t
Zu den gesundheitsproblematischen Essgewohnheiten z
hinaus ein hoher Konsum an Fast-Food und zuckerhaltigen
Lebensmitteln: Mehrfach pro Woche konsumieren 17,0 Prozent Fast-Food
und 57,4 Prozent S
S
Fast-Food-Produkte zu sich nehmen.

Problematisch erscheint, dass mehr als ein Drittel der m
Auszubildenden und jede vierte weibliche Auszubildende werktags mit
weniger als sieben Stunden Schlaf pro Nacht die Arbeit antreten -
obwohl sie in ihrer Lebensphase eigentlich mehr Schlaf ben
Dies empfindet ein Teil der Auszubildenden selbst als zu wenig: Mehr
als 12 Prozent f"fast nie"
oder "niemals" ausgeruht und leistungsf
mehr als jeder dritte Auszubildende und fast jeder F
riskanten Alkoholkonsum.

Nahezu jeder zehnte Auszubildende pflegt einen risikobehafteten
Gesundheitsstil

Werden Auszubildende hinsichtlich ihrer gesundheitsbezogenen
Lebensweise und ihrer individuellen Gesundheitsbeschwerden in
entsprechenden Gesundheitsstilgruppen kategorisiert, zeigt sich: Mehr
als die H
gesundheitsbewusst und hat kaum k
Gesundheitsbeschwerden. Sie bilden die gr
Auszubildenden.

Dagegen erreicht das Gesundheitsverhalten bei mehr als jedem
f
Gef
weniger als einmal im Monat einer sportlichen Bet
oder mindestens einmal die Woche
als die H
gesundheitlichen Gef
Prozent aller Auszubildenden). Bei den Auszubildenden mit
"risikobehafteten" Gesundheitsstil (9,3 Prozent) trifft ein
ungesunder Lebensstil bereits mit k
Beschwerden zusammen.

Deutliche Auswirkungen auf Ausbildung und Schule

Es zeigt sich erwartungsgem
gesundheitsbewussten Stil die Arbeitsbedingungen wie auch die der
Belastungssituation im Betrieb insgesamt positiver wahrnehmen. So
sch
Arbeitsbedingungen in nahezu allen Aspekten am positivsten ein. Die
Gruppe der risikobehafteten Auszubildenden nimmt eine deutlich
kritischere Bewertung vor. Von ihnen f
angemessen im Betrieb gefordert, von den gesunden Auszubildenden
sagen dies nur 5,7 Prozent. Jeder Vierte (28,5 Prozent) der
risikobehafteten Befragten sieht die beruflichen Entwicklungschancen
pessimistisch, die gesunden Auszubildenden sind mit 12,5 Prozent
optimistischer. Auch das Verhalten des Vorgesetzten bewerten sie
unterschiedlich: W
Auszubildenden (20,6 Prozent) bem
nicht ausreichend Zeit f
gesunden Auszubildenden deutlich niedriger (8,6 Prozent).

Hohe Zufriedenheit mit den Ausbildungsbetrieben

Alles in Allem stellen die Auszubildenden der Gesamtsituation in
ihren Betrieben ein positives Zeugnis aus: Drei Viertel der
Auszubildenden (73,7 Prozent) sind zufrieden bzw. sehr zufrieden,
lediglich 6,1 Prozent sind nicht zufrieden. Aber auch hier macht sich
der Einfluss der Gesundheitsstile bemerkbar: W
zehnte der risikobehafteten Auszubildenden (10,9 Prozent) mit der
Arbeit im Betrieb nicht zufrieden ist, sind dies bei den gesunden
Auszubildenden nur 3,3 Prozent. Es ist zu vermuten, dass eine hohe
Zufriedenheit mit einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss sowie
einer Weiterbesch

Gro

Die Befragung zeigt, dass die Auszubildenden gegen
betrieblichen Gesundheitsangeboten sehr aufgeschlossen sind. Fast
drei Viertel der Auszubildenden halten Gesundheitsf
Betriebs f
Auszubildende zugeschnittene betriebliche Angebote bevorzugen. "Die
Studienergebnisse zeigen auch, dass von Seiten der Auszubildenden ein
hoher Bedarf an Ma
besteht. F
Fehlzeiten bei Auszubildenden fr
sie von Beginn an zielgruppengerechte gesundheitsf
entwickeln", so Schr

Krankenstand: Psychische Erkrankungen nehmen wieder zu

Insgesamt ist der Krankenstand bei den elf Millionen
AOK-versicherten Arbeitnehmern im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr
mit einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkt fast gleich geblieben und
liegt nunmehr bei 5,2 Prozent. Damit hat jeder Besch
Durchschnitt 18,9 Tage aufgrund einer
Arbeitsunf

Bei Betrachtung der Fehlzeiten nach urs
f
deutlich angestiegen. Nach einer Stagnation im Jahr 2013 legten sie
entsprechend dem langj
deutlich zu. Sie f
Tagen je Fall dauerten sie mehr als doppelt so lange wie der
Durchschnitt mit 11,9 Tagen je Fall im Jahr 2014.

Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK
(WIdO), der Universit
Technik Berlin herausgegeben wird, informiert j
die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft und
beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen. Schwerpunkt in diesem
Jahr sind Besch
haben.

Hinweis an die Redaktionen

Die vollst
weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie auf
www.aok-presse.de und www.wido.de.



Ihr Kontakt zum AOK-Bundesverband:
Kai Behrens
030 / 346 46 2309
presse@bv.aok.de
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