Gemeinsame Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes
(AOK-BV), des Aktionsb
Instituts f
Bonn und der Techniker Krankenkasse (TK):
Die Patientensicherheit an deutschen Krankenh
Fortschritte. Mehr als doppelt so viele Krankenh
nutzen inzwischen Patientenbefragungen, um Risikoquellen zu
identifizieren. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Instituts f
Patientensicherheit (IfPS) der Universit
Krankenh
Kliniken Instrumente des klinischen Risikomanagements (kRM) als noch
2010 - zum Zeitpunkt der Vorg
auch, dass das kRM noch systematischer und vernetzter erfolgen
k
Aktionsb
Techniker Krankenkasse.
Fortschritte zeigen sich auf allen Feldern: So verwenden heute
fast alle der befragten Krankenh
Datenquellen zur Risikoidentifikation. Patientenbefragungen werden
heute bei 98 Prozent der Krankenh
Prozent). 91 Prozent der befragten Krankenh
aus (2010: 79 Prozent), 96 Prozent machen Kennzahlen-Analysen (2010:
86 Prozent) und 91 Prozent erheben selbst Daten (2010: 84 Prozent).
Auch im Bereich Risikobew
breiter eingesetzt. So f
Krankenh
durch. F
professioneller Fehlermeldesysteme, sogenannter Critical Incident
Reportings (CIRS), deren Einsatz vom Gemeinsamen Bundesausschuss von
Kliniken,
Inzwischen setzen mit 68 Prozent der Kliniken doppelt viele H
auf ein lokales CIRS wie 2010 (34 Prozent).
Insgesamt hat sich das kRM seit 2010 positiv entwickelt,
allerdings gibt es auch weiterhin wei
der prospektiven Risikoanalyse noch Mangelware, fast die H
Krankenh
Auch die Zusammenf
noch verbessert werden (63 Prozent ja, 2010: 36 Prozent). Auch fehlen
in vielen Kliniken noch Strategie und Systematisierung der
Einzelma
Dementsprechend sehen die befragten Kliniken auch
Verbesserungsbedarf im offenen Umgang mit Fehlern, bei Vernetzung und
Austausch zwischen den Kliniken/Abteilungen und bei der
Standardisierung der Verfahren.
Auch wurde wieder nach den wichtigsten Risikoschwerpunkten im
Klinikalltag gefragt. Hier gibt es gegen
Ver
Entlassung, Abteilungswechsel und
Stelle, auch Platz 2 ist mit den Risiken bei der Arzneimitteltherapie
gleich geblieben. Auf Platz 3 folgen diesmal aber diagnostische und
therapeutische Risiken (2010: Rang 6), und neu auf Platz 4 ist es die
Notfallaufnahme. Krankenhaus-Infektionen/Hygiene sind auf Platz 5
(2010: Platz 3).
Die schriftliche Online-Befragung wurde von M
durchgef
Rehabilitationskliniken. 32 Prozent der befragten Kliniken waren in
privater Tr
Universit
Prozent), Fachkrankenh
Rehabilitationskliniken (14 Prozent) und anderen (1 Prozent). Der
R
Bundesl
Zitate:
Hedwig Francois-Kettner - Vorstandsvorsitzende des
Aktionsb"Wer krank ist, geht zum
Arzt oder ins Krankenhaus: Im Jahr 2012 waren dies 18,6 Millionen
klinische F
Behandlungen im Folgejahr. Dabei passieren auch Fehler. Das
Aktionsb
gemacht, eine Plattform zu schaffen und weiterzuentwickeln, die ein
kooperatives Arbeiten f
Krankenhaus, niedergelassenen
den Krankenkassen m
anzusprechen und Fragen nach Gr
Tools bereitzustellen, um damit das Prinzip der Schuldigen-Suche zu
"
Martin Litsch - Kommissarischer Vorstand des AOK-Bundesverbandes:
"Behandlungsfehler in der Medizin sind bis heute eine heikle
Angelegenheit. Die Patienten suchen deshalb im Fall der F
Unterst
systematisierte Betreuungsangebote vor und bieten Zweitmeinungs-
verfahren an. Wenn man aber grunds
Transparenz im Umgang mit Fehlern verbessern will, dann braucht man
Fakten zur H
Komplikationsraten. Das ist die Voraussetzung f
Themen strukturiert anzupacken, und zwar ohne Vorw
dem Ziel, keinen Fehler zweimal zu machen. Und es ist das Beste f
den Patienten, der ein Recht auf einen vertrauensvollen und ehrlichen
Umgang hat. Dank des QSR-Verfahrens wird f
die medizinische Qualit
letztlich zu mehr Sicherheit f
langfristiges Ziel."
Dr. Jens Baas - Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse
(TK):"Wichtig sind uns Aktivit
entstehen zu lassen. Hier ist das deutsche Gesundheitssystem deutlich
weiter als vor zehn oder 20 Jahren. Dass es eine Studie gibt wie
diese, w
Risikomanagement klingt technisch, ist zu einem gro
eine kulturelle Frage, die Bewusstseinsver
Daher bin ich den beteiligten Kliniken sehr dankbar. Aufgrund der
Relevanz der Patientensicherheit, der erforderlichen
sektor
erzielenden Ergebnisse setze ich darauf, dass interdisziplin
Aktivit
Fortschreibung der heute vorgestellten Befragung geh
Augen auch dazu."
Prof. Tanja Manser - Direktorin des Instituts f
Patientensicherheit (IfPS) des Universit"Unsere
Untersuchung von rund 600 Krankenh
mittlerweile ein breites Spektrum von Ma
Patientensicherheit zu erh
Risiken im Rahmen von Behandlungen in systematischer Form oder gar
proaktiv analysiert werden. Ermutigend ist, dass es gerade bei
Schulungen zu CIRS-Fehlermeldesystemen, bei der Reaktionszeit
gegen
Behandlungspannen-Abhilfe gute Fortschritte erzielt werden konnten.
Es kann aber auf ein strategisches Vorgehen, das eine
Systematisierung und Implementierung der einzelnen Ma
Patientensicherheit zum Ziel hat, nicht verzichtet werden. Insgesamt
kann man sagen, dass die politischen Forderungen Wirkung zeigen, aber
ohne die F
es nicht gehen."
Die Pr
das Thema Patientensicherheit finden Sie unter:
https://ukbnewsroom.wordpress.com/
Die gesamte Pressemappe finden Sie im Internet unter
http://aok-bv.de/presse/veranstaltungen/2015/index_14221.html
Pressekontakt:
Aktionsb
Dr. Adelheid Liebend
liebendoerfer@medizinkommunikation.og
AOK-Bundesverband
Dr. Kai Behrens | Pressesprecher | Tel. 030-346462309
kai.behrens@bv.aok.de
Techniker Krankenkasse (TK)
Dorothee Meusch | Pressesprecherin | Tel. 040-69091783
dorothee.meusch@tk.de
Institut f
des Universit
Magdalena Nitz | Pressesprecherin | Tel. 0228-28713457
magdalena.nitz@ukb.uni-bonn.de