Wer denkt bei Erfindungen aus Japan nicht zuerst an Sushi oder Autos? Doch es gibt noch eine andere Innovation, die im Land der aufgehenden Sonne ihren Ursprung hatte - und dank eines Unternehmers aus Bad Schmiedeberg ihren Weg in deutsche Apotheken gefunden hat. Es handelt sich dabei um ein antiallergenes Sofort-Wärmepflaster, das Ralf Aichinger bei seinem mehrjährigen Aufenthalt in Japan entdeckte und dem Publikum auf der internationalen Fachmesse MEDICA im November präsentiert.
In Japan hatte das Wärmepflaster bereits in den 90er Jahren großen Anklang gefunden. Über 1,5 Milliarden werden dort jährlich verkauft, für die Japaner ist es zu einem Alltagsprodukt geworden, auf das sie nicht mehr verzichten möchten. Etwa 95 Prozent der Nutzer verwenden es regelmäßig für das eigene Wohlbefinden und tragen es als Taschenwärmer stets bei sich. Zirka fünf Prozent erwerben das Pflaster zu therapeutischen Zwecken. Ein Grund für den hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad in Japan: Es unterscheidet sich von vielen anderen Produkten der gleichen Art.
"Da man es nicht direkt auf die Haut, sondern auf ein körpernahes Kleidungsstück klebt, eignet sich PINGU THERM auch sehr gut für Allergiker. Das hat mich während meines Japanaufenthaltes überzeugt und ich sah eine Marktlücke dafür in Deutschland", erzählt Ralf Aichinger, der nach seiner Rückkehr aus Asien mit dem Vertrieb in Deutschland begann.
So gründete er 1997 in Bad Schmiedeberg das Familienunternehmen Contor Aichinger und konnte bereits nach kurzer Zeit erste Erfolge mit PINGU THERM verbuchen. "Die Verkaufszahlen sind in den letzten Jahren stetig angestiegen, und das ohne große Vermarktung, sondern hauptsächlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Mittlerweile haben viele Apotheken und Pharmagroßhändler in Deutschland das Sofort-Wärmepflaster in ihrem Sortiment", sagt der Unternehmer.
Für Journalisten:
Mehr Informationen über PINGU THERM gibt es im Internet unter www.pingutherm.com.
