Nationalen und internationalen Studien zufolge liegt das Risiko eines „unerwünschten Ereignisses“ während einer Krankenhausbehandlung bei fünf bis zehn Prozent. Interessant dabei ist, dass etwa 30 bis 50 Prozent aller unerwünschten Ereignisse als vermeidbar eingestuft werden. Seit dem Jahr 2008 beschäftigt sich auch das Klinikum Coburg intensiv mit dem Thema Patientensicherheit. "Unser vorrangiges Ziel ist es, eine hohe Qualität in der Leistungserbringung und Patientenversorgung zu gewährleisten", konstatiert Reiner Hermes, pflegerische Abteilungsleitung des OP-Pflegedienstes.
Anfang 2008 wurde die Einführung von Patientenarmbändern beschlossen. "Im Auswahlprozess waren der Tragekomfort, eine geprüfte Hautverträglichkeit, die Haltbarkeit, keine Verletzungsgefahr, die Abwasch- bzw. Desinfizierbarkeit, die Anwenderfreundlichkeit und nicht zuletzt der Preis die ausschlaggebenden Kriterien", führt Hermes aus. Nach einer umfangreichen Patientenbefragung mittels Fragebögen und der Bewertung aller Merkmale fiel die Entscheidung auf die Armilla Barcode-Armbänder von Mediaform, dem führenden Lösungsanbieter im Bereich der medizinischen Datenerfassung und Produktkennzeichnung.
Seit März 2009 werden flächendeckend alle stationären Patienten mit den ID-Armbändern ausgestattet. "Insgesamt hat das sehr schnell zu einer Verbesserung der Prozesse bei höchster Sicherheit für den Patienten geführt. Speziell im OP haben wir die Effizienz gesteigert", zeigt sich der pflegerische OP-Leiter zufrieden mit den Ergebnissen.