Die erst kürzlich gegründete EARTH WATER Deutschland GmbH kooperiert ab sofort mit dem Deutschen Rock & Pop Musikerverband e.V. (DRMV). Die Vereinbarung sieht zunächst eine Zusammenarbeit zum diesjährigen 27. Deutschen Rock & Pop Preis 2009 vor. Weitere gemeinsame Aktionen und Projekte sind geplant.
EARTH WATER wird bei Deutschlands ältestem und erfolgreichstem Festival für den musikalischen Nachwuchs die Künstler vor Ort mit erfrischendem Quellwasser versorgen und mit einem eigenen Info-Stand auf die Aktion aufmerksam machen. Das erst kürzlich in Detmold gegründete Unternehmen basiert auf dem Gedanken des noch jungen Social Business. Die Grundidee ist so simpel wie überzeugend: Gemeinsam mit Partnern will EARTH WATER mit den Erlösen aus dem Verkauf nachhaltiger Produkte Projekte fördern, die eines der massivsten sozialen Probleme unserer Zeit, die Versorgung mit sauberem Wasser in den so genannten Entwicklungsländern, adressieren.
Das erste EARTH WATER Produkt, das auch im Dezember beim Deutschen Rock & Pop Preis vertreten sein wird, ist ein vom Premium-Partner Bad Lauchstädter Heil- und Mineralbrunnen GmbH abgefülltes Quellwasser. "Gerade für Musiker", freut sich Geschäftsführer Andy Pohl (selber Schlagzeuger), "ist ein vernünftiges Wasser ein Muss. Mit unserem Konzept unterstützen die Künstler mit jedem Schluck, also quasi nebenbei, ein internationales Trinkwasserprojekt."
Für Firmengründer Hans van Ingen Schenau ist die Zeit für dieses ursprünglich aus Kanada stammende Konzept mehr als reif. "Gerade die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass ohne soziales und ökologisches Engagement das Ungleichgewicht in der Welt immer größer werden wird", erklärt er seine Beweggründe. "Die Idee, mit dem Kauf von Produkten ein solches Engagement zu vereinfachen, passt zu allen Nachhaltigkeits-Überlegungen unserer Zeit." Das bestätigt auch die erst kürzlich erschienen Trendstudie 2009 der Otto Group.
Danach steigt das Verlangen der Konsumenten nach solchen Produkten und Produzenten, die nachweisbar globale Verantwortung ernst nehmen und für Fair Play stehen. Kein Wunder, dass das Konzept inzwischen weltweit populäre Fürsprecher, wie den Amerikanischen Ex-Vize-Präsidenten Al Gore, für sich gewinnen konnte.
"Für Deutschland ist ein solcher Ansatz noch relativ neu", erklärt van Ingen Schenau. "Aber die Idee, über den eigenen Konsum Gutes zu tun, passt nicht nur in die Zeit, sondern ermöglicht es jedem schnell und unkompliziert Gutes zu tun." Sehr transparent will das Unternehmen künftig auf seiner Webseite darstellen, welche Erlöse erzielt werden und wie die Gelder zu welchen Anteilen in welche Projekte fließen. "Nur so", ist van Ingen Schenau überzeugt, "kann einer solcher Ansatz
funktionieren." Man wolle helfen helfen, erklärt er.
Um den hohen sozialen Ansprüchen, die Spender in der Regel mit solchen Ansätzen verbinden, genügen zu können, hat das junge Unternehmen sich bereits zum Start professionelle Hilfsorganisationen als Partner an Bord geholt. So ist der World Wide Fund For Nature (WWF), eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt, als Senior-Social-Partner ebenso mit dabei wie Opportunity International, eine christlich motivierte Organisation, die die Mikrofinanzierung in zahlreichen Staaten Lateinamerikas, Asiens und Afrikas organisiert und die Akvo Foundation, eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Organisation, die konkrete Wasser- und Sanitärprojekte koordiniert, durchführt und dokumentiert. "Für die Erreichung unserer Ziele sind diese seriösen und bekannten Organisation unverzichtbar", betont van Ingen Schenau.
Gemeinsam mit dem Bad Lauchstädter Mineralbrunnen präsentiert EARTH WATER jetzt sein erstes Produkt: das EARTH WATER Quellwasser. Der Lauchstädter Brunnen ist Marktführer für Heilwasser in den neuen Bundesländern. Seit 1710 ist der Lauchstädter Heilbrunnen berühmt für seine gesundheitsfördernden Wirkungen. Das Unternehmen wurde 1905 gegründet und von Anfang der 60er Jahre bis 1990 in das Getränkekombinat Dessau eingegliedert. Danach erfolgte die erfolgreiche Privatisierung durch Siemens-Erben. "Für uns war klar, dass unser erstes eigenes Produkt ein Quellwasser von höchster Qualität sein würde", kommentiert van Ingen Schenau die Unternehmensentscheidung.
"Unabhängig von der natürlichen Verbindung eines Quellwassers zu Trinkwasser-Projekten ist dieser Markt ein attraktiver Wachstumsmarkt mit sehr guten Entwicklungsperspektiven." Weitere Produkte sollen schnell folgen. Einzige Bedingung: Die Waren, die das EARTH WATER-Label quasi als Gütesiegel tragen werden, müssen nachhaltigen Kriterien entsprechen. Dafür wird das Unternehmen einen transparenten, objektiv nachprüfbaren Kriterienkatalog entwickeln, der diese Produkte genau "unter die Lupe" nehmen wird.