fit und munter - BPI zum BARMER-Arzneimittelreport: Zahlen fragwürdig, AMNOG-Reformvorschläge unklar bis kontraproduktiv

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BPI zum BARMER-Arzneimittelreport: Zahlen fragwürdig, AMNOG-Reformvorschläge unklar bis kontraproduktiv


Der BARMER-Arzneimittelreport st
Reformvorschl
Arzneiverordnungs-Report (AVR) zieht inzwischen von den in der
Pressemitteilung der Barmer GEK zitierten Arzneimittel-Gesamtausgaben
2014 die gesetzlichen Rabatte ab, die Hersteller und Apotheker zu
leisten haben und weist die Einsparungen durch Rabattvertr
Damit liegen die tats
27,8 Mrd. EUR und damit schon auf den ersten Blick um 16 Prozent
niedriger. In den verbleibenden Ausgaben ist auch die Mehrwertsteuer
enthalten, die dazu f
Steuereinnahmen gemacht werden. "Wir mahnen einen soliden Umgang mit
Zahlen an", sagt Henning Fahrenkamp, der Hauptgesch
Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) dazu. "Die
ewige Wiederholung von Ausgaben, welche die Kassen gar nicht hatten,
verzerrt das Bild. Auch der beklagte Anstieg um 9 Prozent in 2014
ergibt sich vor allem, weil der Gesetzgeber 2014 den im Zuge der
Wirtschaftskrise 2010 auf 16 Prozent erh
sieben Prozent zur
die Kassendefizite, die u. a. mit der Erh
sollten, sind nie eingetreten: Ganz im Gegenteil haben sie zu
historisch nie dagewesenen
Preismoratorium wird trotz allem bis heute fortgef", beklagt
Fahrenkamp.

In einem Punkt liegt der heute vorgestellte Arzneimittelreport der
Barmer GEK richtig: Das AMNOG muss dringend weiterentwickelt werden.
Die Vorschl
Aussage darauf abzielen "den Patientennutzen noch st
zu ber" werfen aus Sicht des BPI viele Fragen auf. Denn
die Einbeziehung des Patientennutzens ist schon heute ein Ziel der
fr
dagegen auf die Einf
Bewertungsschritte und damit gerade nicht auf den Nutzen sondern auf
die Kosten von Arzneimitteln ab. Schon jetzt erreichen viele im
Rahmen des AMNOG bewertete Neuerungen, darunter auch solche mit hohem
Zusatznutzen, die Patientinnen und Patienten nicht oder nicht
dauerhaft, weil sie vom Markt zur
nicht erst in Deutschland angeboten werden. Ein Grund sind hier auch
nicht ausk
vorgeschlagenen zus
absehbar versch"Wir brauchen im AMNOG keine zus
Unw
in erster Linie strukturelle Reformen bei der Bewertung des
Zusatznutzens, zum Beispiel bei Bewertungsmethodik, zweckm
Vergleichstherapien und deren Ber",
so Fahrenkamp.

Die Vorschl
AMNOG vor allem Kostensenkung statt Versorgungsverbesserung und
-vielfalt im Auge hat. Geht es hier tats
Versorgungsrelevanz oder nicht doch eher um Ausgabenrelevanz? Denn
offensichtliche Probleme des AMNOG wie die Verdr
Arzneimitteln gegen chronische Erkrankungen oder die Tatsache, dass
Arzneimittel h"ohne Zusatznutzen" aus der Bewertung
gehen, werden dagegen nicht adressiert. "Zusatznutzen kann sich
gerade bei neuen Arzneimitteln gegen chronische Erkrankungen wie
Diabetes zum Teil erst in der langen Anwendung zeigen.
ben
weitere Einschr", so Fahrenkamp.

Der BPI hat erst vor kurzem eine kritische AMNOG-Bilanz gezogen
und konkrete Verbesserungsvorschl
http://www.bpi.de/presse/pressekonferenzen/



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123,
aaumann@bpi.de
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