Schmerzmedizin erfordert
funktionell-orthop
psychiatrische und an
bestehenden multimodalen, multiprofessionellen Netzwerke k
fl
gew
Schmerzmedizin.
Die schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland
derzeit Haus
vollstation
durch rund 1.000 niedergelassene Haus- und Fach
Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie", die an der
Qualit
V aus dem Jahr 2005 teilnehmen, von denen etwa 400 eine
ausschlie
qualifizierte Fach
Grenzen ihrer Fachgebiete. So kann ein Neurologe keine
an
An
hausgemachtes Problem: "Unsere Versorgung ist zu standardisiert.
Jeder Arzt macht innerhalb seines Fachgebiets das Bestm
eben nach ,Katalog''. Hat der Patient weiterhin Beschwerden, reicht er
ihn weiter. Bleiben die Beschwerden immer noch, wird der Patient
psychologisiert. Jeder Patient ist individuell und braucht daher eine
individuelle Versorgung."
"Seit Jahren weigert sich die Gemeinsame Selbstverwaltung das
Problem der schmerzmedizinischen Unter- und Fehlversorgung anzupacken
und schiebt sich den Schwarzen Peter gegenseitig zu: Von den
Krankenkassen zur Kassen
Kassen
zur
Institutionen in den letzten Jahren hat sich an der massiven
schmerzmedizinischen Versorgungsproblematik nichts ver", betont
Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek, Vorsitzender des Berufsverbands der
Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD). Dass die Regelversorgung
hier versagt, meint auch Harry Kletzko, ehemals Vizepr
DSL, denn die Zahl der Schmerzpatienten steige stetig, statt
zur
Versorgungs-Vertr
in einer besseren Ausbildung vor allem der Allgemein
damit sie einen "Schmerzblick" entwickeln. Dann w
Komplikationen wie etwa eine beginnende Chronifizierung rechtzeitig
erkannt.
Wer steuert die Versorgung? Wie ist schmerzmedizinische
Qualifikation f
Chronischen Schmerzpatienten fehle eine zentrale Anlaufstelle,
betont der Pr
(DGS), Dr. Gerhard M"Die chronische Schmerzerkrankung
ist keine Einorganerkrankung, sondern sie betrifft verschiedene
Dimensionen des Menschen. Schmerz hat k
soziale Aspekte, und um diesen gerecht zu werden, braucht es
funktionell-orthop
psychiatrische und an"
Die Entscheidungstr
erkannt und fordern im Einklang mit akademischen,
Krankenh
Schmerzpatienten eine multiprofessionelle, multimodale Therapie, so
M"Theoretisch ist das auch ein gutes Konzept, aber es
scheitert an der praktischen Umsetzung. F
Versorgung von knapp drei Millionen Patienten ist dieses Konzept auf
Grund des hohen Personal- und Zeitaufwandes einfach nicht geeignet",
so M
von Schmerzpatienten allenfalls punktuell. Die gro
Patienten wechselt, teils mit
von Arzt zu Arzt.
Facharzt f
gerecht "Die Schmerzversorgung in Deutschland ist aus Patientensicht
unzureichend. Wir brauchen mehr
Schmerzpatienten durch seine Erkrankung ber", betont
Birgitta Gibson von der DSL. Das Fehlen von spezialisierten
Schmerzmedizinern sei eine Ursache daf
chronischen Schmerzen unzureichend oder gar nicht behandelt werden,
sagt auch Arno Zurstra"Die
schmerzmedizinische Qualifikation ist f
erkennbar und es ist vom Zufall abh
Patient ger", so Zurstra
Emrich, Vizepr"Ressourcen gibt es viele, aber sie
werden nicht gut gesteuert."
Ein Facharzt f
einer abgestuften Versorgung k
konstanten Ansprechpartner f
Anforderungen an eine breite Qualifikation im Sinne eines
Querschnittsfachs erf
pharmakologische Kenntnisse w
psychotherapeutische Kenntnisse sowie durch die Kompetenz,
invasiv-schmerztherapeutische Verfahren anzuwenden. Die DSL, die DGS
und der BVSD pl
im Rahmen der
Andere Wege aus dem Dilemma
Kassen
Facharzt f
Bedarfsplanung bisher eher skeptisch gegen
fl
Ferne.
Dr. Eva Bartmann, BVSD-Vorstandsmitglied, pl
Rahmen der QS-Vereinbarung Teilzeit- und Familienoptionen
auszusch
schmerzmedizinischen Ambitionen entgegen zu kommen. Auch die
Finanzierung der Weiterbildung ist optimierungsf
M"Derzeit bezahlen Schmerzmediziner die
schmerzmedizinische Weiterbildung ihrer Kollegen aus der eigenen
Tasche. Eine
dringend n"
Versorgungspolitisch bringt Dr. Axel Munte, Vorsitzender des
Bundesverbands der ambulan-ten spezialfach
(ASV), den neuen Versorgungssektor der ASV als eine M
Spiel, die Schmerzversorgung in Deutschland voranzubringen. Im Rahmen
der im Jahr 2014 eingef
interdisziplin
und Verg
vertrags
Bisher sei die Schmerzmedizin nur rudiment
Form von hinzuzuziehenden Fach
Fachgebieten vorbehalten. Das k
sich die Schmerzmediziner, gut abgestimmt, f
Auch ein Ausbau der Selektivvertr
Krankenkassen w"Die entscheidende Frage ist aber
immer, ob wir eine Fl", so M
"Hierf
beste Weg."
Schmerzmedizin als Fachrichtung aufwerten
Ob es eine eigene Facharztrichtung Schmerzmedizin geben soll, sei
zun"Allerdings pl
wir als Politiker daf
Planungskriterium in die kassen",
erkl"Wir werden beobachten, ob
die Festlegungen des Gemeinsamen Bundesausschusses in der
Bedarfsplanungsrichtlinie und weitere regionale Festlegungen eine
gute spezialisierte Schmerzbehandlung f
gew", so Weinberg. Das grunds
Subspezialisierungen insbesondere innerhalb der Inneren Medizin bei
der Bedarfsplanung nicht ausreichend ber
leider mit den letzten Gesetzen (Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG)
und Versorgungsst
worden. "Zwar gibt es die M
Sonderbedarf zu ber
fl
schaffen."
Quelle: Nationales Versorgungsforum Schmerz der Deutschen
Gesellschaft f
Palliativmedizin in Deutsch-land e.V. (BVSD) und der Deutschen
Schmerzliga e.V. (DSL) "Schmerzmedizinische Versorgung ambulant und
wohnortnah", 12. November 2015, Berlin
Weitere Informationen auf http://forum-schmerzmedizin.de
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft f
Dr. Heinz Beitinger, Tel.: 06171 - 2860 81
Berufsverband der
Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)
Wolfgang Stra
Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)
PD Dr. Michael
Pressekontakt:
DGS / DSL
Nicole Zeuner
Tel. 0221 / 94 999 80
nicole.zeuner@selinka-schmitz-pr.de
BVSD
Wolfgang Stra
Tel. 030 / 2 88 67 260
ws@bv-schmerz.de