Wer in Eile ist, sputet sich auch mal beim Toilettengang. Da kann es dann passieren, dass das Händewaschen in der Hektik vergessen wird. Was vor einiger Zeit noch als kleiner Patzer durchging, hat im Zuge der Schweinegrippe eine völlig neue Priorität erlangt. Pünktlich zum ersten Welt-Händewaschtag am 15. Oktober 2009 wurde das Hygieneverhalten auf Toiletten genauer untersucht. Das Versicherungsportal www.private-krankenversicherung.de informiert über diese skurile Beobachtung.
Eine britische Studie der London School of Hygiene & Tropical Medicine zum Post-Toiletten-Verhalten beider Geschlechter belegt, was viele bereits ahnten: Männer waschen sich seltener die Hände als Frauen. Spannender jedoch ist, wie unterschiedlich die Geschlechter auf Händewasch-Aufforderungen reagieren.
Die etwa 200.000 Testpersonen bekamen auf elektronischen Anzeigetafeln über den Waschbecken nüchterne, emotionale oder freche Botschaften vorgezeigt. Der Spruch: „Wäscht sich die Person neben Ihnen die Hände?“ erzielte die höchste Wirkung. Bei Frauen reichte schon die bloße Aufforderung zum Händewaschen, um zur Seife zu greifen. Die Männer hingegen sprangen nur auf provozierendere Sprüche an wie: „Seif es ab, oder iss es später.“
Bei all dem Witz, die die Untersuchung mit sich bringt, darf der ernste Aspekt nicht vergessen werden. Informationen (http://www.private-krankenversicherung.de/information/9) besagen, dass in den Entwicklungsländern jährlich rund 700.000 Menschen an Infektionen sterben, die durch Händewaschen hätten vermieden werden können.
Weitere Informationen:
http://news.private-krankenversicherung.de/gesundheit/haendewaschen-kampf-der-geschlechter-auch-auf-der-toilette/331917.html