fit und munter - Strukturierte Versorgung statt Arzt-Hopping - Schmerzmedizin rechnet sich

fit und munter

Strukturierte Versorgung statt Arzt-Hopping - Schmerzmedizin rechnet sich


Die strukturierte Betreuung von Schmerzpatienten
ist keine unbezahlbare Utopie naiver Idealisten. Innovative Ans
der Deutschen Gesellschaft f
Berufsverbands der
Schmerz- und Palliativmedizin (BVSD) in Kooperation mit Krankenkassen
zeigen seit Jahren, dass eine bessere schmerzmedizinische Versorgung
mit selektiven Versorgungsvertr
Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der Kaufm
(KKH) und Klaus Rupp, Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement bei
der Techniker Krankenkasse (TK), betonen, dass sich das Engagement
medizinisch und finanziell lohne, weil unn
Mehrfachdiagnostik durch gezielte Fr
werden.

In Deutschland leben
Schmerzen. Rund 2,8 Millionen leiden an einer schweren, chronischen
Schmerzerkrankung. Fl
Patienten nur durch ein abgestuftes Versorgungmodell m
Haus
schmerzmedizinisch weitergebildeten Spezialisten unterst
bis hin zu einem (derzeit noch nicht existierenden) Facharzt f
Schmerzmedizin.

Integrierte Schmerzversorgung - ein medizinisches und
wirtschaftliches Erfolgsrezept

2005 hat die DGS in Kooperation mit der IMC (Integrative Managed
Care) erstmals mit der Techniker Krankenkasse (TK) und weiteren
Kassen einen Integrierten Versorgungsvertrag f
R
R
Die Auswertung von mittlerweile
Programm best
der integrierten Versorgung gegen
Ein weiterer innovativer Ansatz besteht in der interdisziplin

im Sinne einer Zweitmeinung. "Dabei haben wir ganz bewusst
schmerzmedizinische Kompetenz einbezogen, um vor operativen
Eingriffen fundierte Zweitmeinungen zu bekommen", betont Klaus Rupp,
Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der TK. Mittlerweile
gibt es erste Ergebnisse aus der begleitenden Versorgungsstudie.
Viele Patienten, denen prim
wurden als Folge der integrierten Versorgung mit einem multimodalen
Konzept unter Einbeziehung von Verhaltenstraining, Physiotherapie,
Psychotherapie und pharmakologischer Schmerztherapie behandelt.
"
anders als mit Operationen kommen wir so zu langfristigen L
f", so Rupp.

Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der Kaufm
Krankenkasse (KKH), sieht das genauso: "Wir haben
R
Operationsempfehlungen nicht best
Patienten letztlich die konservative Schmerztherapie w
der chronischen Migr
Versorgungsvertr
unterschiedliche Professionen zusammen, mit ebenfalls sehr guten
Ergebnissen."

Der in Kooperation mit dem BVSD seit 2011 bestehende R
IV-Vertrag der KKH zeige, dass eine multimodale und
multiprofessionelle schmerzmedizinische Versorgung auch auf
ambulanter Ebene m
sagte der BVSD-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek. "Unser
multimodales ambulantes Behandlungskonzept hat das Ziel, durch
pr
bereits erkrankte Schmerzpatienten besser zu versorgen. Die direkten
Effekte f
der station
unn
Hilfsmittelverordnungen au
Kreuzschmerz", so Nadstawek.

Blaupause f

Das Problem: Selektivvertr
Teil der Patienten zugute. Nur etwa ein Prozent des Budgets der
Gesetzlichen Krankenversicherung flie
muss aber nicht so bleiben. Rupp betrachtet Selektivvertr
Vehikel, erfolgversprechende Konzepte in die Regelversorgung zu
bringen. Gerade in der Schmerzmedizin gebe es bereits mehrere
Vertr
kooperierten. Der im Versorgungsst
Innovationsfonds k"Der
Innovationsfonds ist f
gedacht. Schmerzmedizinische Antr
sein", so Rupp. Vor allem Szenarien, die eine Zweitmeinung mit einer
strukturierten Versorgung kombinieren, sind aus seiner Sicht f
F

Fr

Bisher weitgehend ungenutzte wirtschaftliche Potenziale sehen
Schmerzexperten auch im Bereich der Fr"Chronische
Schmerzsyndrome entstehen nicht von selbst. Sie sind auch ein
Ergebnis falscher Therapieentscheidungen zu Beginn der
Patientenkarriere", betont der Pr
M
Ma
und Berufsunf"Wir geben
l

die Chronifizierung zu verhindern."

Der demographische Wandel mit zunehmender Alterung unserer
Gesellschaft, Bewegungsmangel in unserer modernen Arbeitswelt und
ungesunde Ern
muskuloskelettaler Erkrankungen erh
Schmerzzust
L
aufeinander abgestimmten Therapiema
Therapiekonzepts. In der Schmerzmedizin nimmt die Bewegungstherapie
eine zentrale Rolle ein. Sie ist ein Faktor im multimodalen
Behandlungskonzept, welches dem Patienten den Zugang zur Aktivierung
der k
erm
f
darin, eine Verbesserung der Bewegungs- und k
Leistungsf
erm

Gelingen wird das nur, wenn schmerzmedizinische Expertise
fl
identifizieren, bei denen schmerzmedizinische Fr
Chronifizierung verhindern k"Wir brauchen eine abgestufte
Versorgung mit Haus
klare Richtlinien f
klar sein, wer wen versorgt und wo f
die ''red flags'' sind", so M
Deutschland nicht existiere, werde die Zahl der Patienten mit
chronischem Schmerzsyndrom weiter zunehmen.

Quelle:

Nationales Versorgungsforum Schmerz der Deutschen Gesellschaft f
Schmerzmedizin e.V. (DGS), des Berufsverbands der
Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und
Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD) und der Deutschen
Schmerzliga e.V. (DSL) "Schmerzmedizinische Versorgung ambulant und
wohnortnah", 12. November 2015, Berlin

Terminhinweis:

Im M

1. Beim allj
Palliativtag vom 02. bis 05. M
am Main werden alltagstaugliches schmerzmedizinisches Wissen und
F
Seminaren an die Hand gegeben - direkt aus der Forschung in die
t
herzlich eingeladen sich anzumelden (Informationen unter
www.schmerz-und-palliativtag.de)

2. Der 7. BVSD-Kongress vom 10.-11.Juni 2016 in Berlin wendet sich
den Zukunftsperspektiven der schmerzmedizinischen Versorgung zu und
bietet ein berufspolitisches Update zu GO
zur Multimodalen station
www.bv-schmerz.de)



Kontakt:
Deutsche Gesellschaft f
Dr. Heinz Beitinger, Tel.: 06171 - 2860 81

Berufsverband der
Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)
Wolfgang Stra

Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)
PD Dr. Michael

Pressekontakt:

DGS / DSL
Nicole Zeuner
Tel. 0221 / 94 999 80
nicole.zeuner@selinka-schmitz-pr.de

BVSD
Wolfgang Stra
Tel. 030 / 2 88 67 260
ws@bv-schmerz.de

www.dgschmerzmedizin.de
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