fit und munter - EU-Ministerkonferenz in Amsterdam - Staatssekretär Lutz Stroppe: "Kein Staat kann den weltweiten Anstieg von Antibiotika-Resistenzen alleine aufhalten"

fit und munter

EU-Ministerkonferenz in Amsterdam - Staatssekretär Lutz Stroppe: "Kein Staat kann den weltweiten Anstieg von Antibiotika-Resistenzen alleine aufhalten"


Es ist eine der dringendsten
internationalen Aufgaben: Die Ausbreitung gef
Mikrobakterien zu stoppen. Die EU-Gesundheitsminister beraten dazu
bei ihrer Konferenz am Dienstag und Mittwoch in Amsterdam
weitere Ma
Antibiotika voranbringen sollen. Lutz Stroppe, Staatssekret
Bundesgesundheitsministerium, spricht im Interview mit Pharma Fakten

Gesundheitspolitik.

Welche Bedeutung hat die Konferenz der EU-Gesundheitsminister in
Amsterdam beim Kampf gegen die Ausbreitung multiresistenter Erreger?

Lutz Stroppe: Kein Staat kann den weltweiten Anstieg von
Antibiotika-Resistenzen alleine aufhalten (http://ots.de/TTkw2).
Deshalb ist es wichtig, dass das Thema auf der internationalen Agenda
bleibt und wir in Europa sowie international an einem Strang ziehen.
Auch aus diesem Grund haben wir die Bek
Antibiotika-Resistenzen (http://ots.de/9GiHU) zu einem zentralen
Thema der G7-Pr
wir gemeinsam mit unseren Partnern den "One-Health"-Ansatz
(http://www.onehealthinitiative.com).

Ziel der Konferenz in Amsterdam ist es, L
der EU gegen Antibiotika-Resistenzen zu identifizieren und
L
Bek
gibt dabei den Rahmen vor. Die Konferenz dient der Diskussion der
erforderlichen n
Antibiotika-Resistenzen weiter voranzutreiben und so auf europ
Ebene die Vorgaben des Globalen Aktionsplans der WHO zeitgerecht
umzusetzen. Gefordert von der WHO sind unter anderem nationale
Aktionspl
bereits mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) 2020
(http://ots.de/z5rkm) vorangegangen.

Forscher fordern schon seit langem neue Bem
Antibiotika-Forschung. Warum bewegt sich politisch erst jetzt etwas?

Stroppe: Auf europ
Entwicklung neuer Antibiotika schon im EU-Aktionsplan zur Bek
von Antibiotika-Resistenzen 2011 adressiert. Forschung und
Entwicklung von Antibiotika wurden durch verschiedene Ma
unterst
Initiative (IMI)(http://www.imi.europa.eu/). Sie wird von der
Europ
pharmazeutischen Industrie, EFPIA, getragen und besch
der Forschung und Entwicklung von neuen Antibiotika.

Au
(http://www.jpiamr.eu/) europ
Antibiotika-Resistenzen und vermeidet so Doppelungen. Die Initiative
besch
Leitmolek
Das Bundesministerium f
der Projektf
Antibiotika auf nationaler, etwa im Rahmen des Deutschen Zentrums f
Infektionsforschung, und europ
der WHO von 2015 wurde das Thema ebenfalls aufgegriffen und weltweite
Ma

Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, um Anreize f
Entwicklung neuer Antibiotika zu schaffen?

Stroppe: In Deutschland waren solche Anreizsysteme ein wichtiges
Thema im Rahmen des Pharma-Dialoges (http://ots.de/E0an5) der
Bundesregierung. Um langfristig den Nachschub von Antibiotika mit
neuem Wirkmechanismus sicher zu stellen, ist jedoch eine
Zusammenarbeit auf internationaler Ebene erforderlich. Neben anderen
Aspekten haben die G7-Gesundheitsminister (http://ots.de/KJuAq ) auf
Vorschlag von Deutschland im vergangenen Jahr Ma
der Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika diskutiert und sich
darauf verst
neuer Antibiotika zu pr
wichtigen Beitrag wird die von Deutschland im Oktober 2016
ausgerichtete Expertenkonferenz leisten.



Pressekontakt:
Stefan Rebein
Andreas Jankowiak
Redaktion Pharma Fakten

www.pharma-fakten.de
E-Mail: redaktion@pharma-fakten.de
http://twitter.com/pharmafakten
Tel.: +49 251 98776-83
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