fit und munter - Aachener Forscher und Unternehmen gewinnen beim diesjährigen Innovationswettbewe

fit und munter

Aachener Forscher und Unternehmen gewinnen beim diesjährigen Innovationswettbewe


Krebsdiagnose und Hüftoperationstechniken sollen verbessert werden.

Aachener Forscher und Unternehmen gewinnen beim diesjährigen Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, im Bereich Medizintechnik.
Krebsdiagnose und Hüftoperationstechniken sollen verbessert werden.
Beim diesjährigen Innovationswettbewerb Medizintechnik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung waren Aachener Wissenschaftler und Unternehmen sehr erfolgreich.
Von den elf Gewinnerprojekten stammen gleich zwei mit dem Innovationspreis 2009 ausgezeichnete Ideen aus Aachen:
1. Mediziner des Universitätsklinikums wollen gemeinsam mit Forschern der RWTH eine neuartige Beleuchtungsmethode bei Darmspiegelungen entwickeln.
Diese ermöglicht es, harmlose und verdächtige Darmpolypen voneinander zu unterscheiden. Anhand charakteristischer Muster von Blutgefäßen können durch
eine computergestützte Bildauswertung harmlose und verdächtige Polypen schon während der Untersuchung automatisch voneinander unterschieden werden.
Ziel ist, ein genaues und einfaches Diagnoseverfahren zu entwickeln, dass den Patienten nur wenig belastet.
2. Von Wissenschaftlern der RWTH wird zusammen mit der SurgiTAIX AG ein intelligenter Fräskopf entwickelt, der einen den Patienten schonenden Austausch künstlicher Hüftgelenke unterstützen wird.
In Deutschland erhalten jährlich etwa 150.000 Menschen eine künstliche Hüfte. Nach durchschnittlich 15 Jahren wird ein Austausch des künstlichen Hüftgelenks nötig.
Damit die Folgeprothese stabil eingesetzt werden kann, darf der Oberschenkelknochen bei der Revision und Entfernung des alten Gelenks nicht beschädigt werden.
Das Risiko, den Knochen, mit den heute zur Verfügung stehenden Methoden, zu beschädigen, ist hoch.
Ein Team des Helmholtz-Instituts für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen um Prof. Dr.-Ing. Klaus Radermacher und Prof. Dr. Steffen Leonhardt
und die Aachener SurgiTAIX AG arbeiten gemeinsam mit Medizinern aus Bonn an einer Lösung.
Sie wollen einen intelligenten Fräskopf entwickeln, der einen schonenden Austausch künstlicher Hüftgelenke möglich macht.
Eine gute Idee alleine reicht gerade heutzutage oft nicht aus, um ein Produkt oder eine neue Technologie schnell in die klinische Anwendung zu bringen.
Eine gezielte und ausreichende Förderung von Forschung und Entwicklung ist daher unverzichtbar um Innovationszyklen zu verkürzen und die Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen in unserem Land zu steigern.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)lobt daher in diesem Jahr, bereits zum elften Mal, den „Innovationswettbewerb Medizintechnik“ aus.
Besonders innovative und wegweisende Forschungs- und Entwicklungsideen der Medizintechnik werden ausgewählt und vom BMBF gefördert.
Die Ideen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich für praktische, medizinische Anwendungen eignen und zugleich die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern.
Ziel dieses renommierten Wettbewerbs ist es, den Weg von der ersten Idee bis zur Markteinführung innovativer Medizintechnik zu beschleunigen.
Hierzu fördert das BMBF die diesjährigen elf Gewinnerprojekte mit mehr als 5,1 Millionen Euro. Davon entfallen mehr als 600.000 Euro auf die Projekte aus Aachen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/157.php
www.innovationsforum-medizintechnik.de
www.surgiTAIX.com

kostenloses Belegexemplar erwünscht.
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: