In der Wildschönau finden Naturgenießer auch abseits der kleinen, feinen Skigebiete viele Anreize. Ab sofort hat der Wildschönauer Zauberwinkel, Österreichs höchster Naturhochseilgarten, auch im Winter geöffnet. Doch egal, ob Pistengaudi oder Baumwipfelerlebnis, der Blick auf die Zweitausender der Kitzbüheler Alpen am Horizont weckt immer Hochgefühle. Der Kletterparcours führt in mehreren Routen und einer Höhe von 17 bis 23 Metern zwischen hohen Fichtenstämmen von Krone zu Krone. Auf den insgesamt 22 Stationen in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen – für die kein einziger Ast abgeschnitten werden musste – können Mutige mit einem Guide auch im Winter an seine Grenzen gehen. Die kürzeste Hürde ist nach 8,5 Metern geschafft, bei der längsten müssen 25 Meter von Plattform zu Plattform überwunden werden. Wer „Mixer, Eieruhr oder Kegelbahn“ hinter sich hat, ist schon ziemlich höhentauglich. Höchster Punkt im Naturhochseilgarten ist die Aussichtsbank in 37 Metern Höhe. Von hier aus sieht man bis hinunter ins Inntal und zum Wilden Kaiser. Das Klettern im Winter ist übrigens eine Spur einfacher als im Sommer, da Seile und Bäume aufgrund der niedrigen Temperaturen weniger nachgeben. Kinder ab 1,40 Metern Körpergröße können im „Zauberwinkel“ das Tarzan-Feeling erleben. Die geführten Touren dauern ca. 2,5 Stunden (Preis 40 Euro für Erw./30 Euro für Kinder bis 15 Jahre). Auch anschließend gibt’s noch Bauchkribbeln: bei heißen Getränken im Indianerzelt und Erfahrungsaustausch am Lagerfeuer.
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