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Kryotherapie und Immuntherapie, Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs
Prof. Stähler und Dr. Kübler, die diese Therapieform entwickelt haben und gemeinsam anwenden, weisen darauf hin:
Die Kryotherapie ist erstmals in der Medizingeschichte in ein Konzept eingebettet, bei dem Beginn und Ursache der Erkrankung (Brust)-Krebs definiert wird als Nachweis des Auftauchens nicht regelbarer Tumor-Stammzellen in der Blutbahn unter Quantifizierung und molekularer Charakterisierung der malignen Signalketten dieser.
Durch den Nachweis dieser Zellen erfolgt eine individualisierte Kontrolle des Verlaufes und des Endpunktes der Erkrankung über den Nachweis des Absinkens der Zahl der zirkulierenden Tumor-Stammzellen, während das bisherige auf die Leitlinie gestützte Konzept lediglich durch statistische Methoden kontrolliert wird, die den Fall entindividualisieren.
Durch die PCR-gestützte und apheretische Gewinnung unerwünschter Tumor-Stammzellen kann auf die Biopsie verzichtet werden.
Die Biopsie fördert nämlich die metastatische Kaskade oder löst diese sogar aus durch Freisetzung von Tumor-Stammzellen aus dem Primärtumor in den Kreislauf hinein, während die Kryotherapie durch Abtötung unerwünschter Zellen und Gewebe mit einer Kältesonde dafür sorgt, daß in Sekundenschnelle der Blutfluß in den Kapillaren des Tumors und seiner Umgebung unterbrochen wird; somit können keine Tumorzellen über die Arteria mammaria interna in die Wirbelsäule, die Lunge oder die Blutbahn verschleppt werden.
Gleichzeitig werden beim Einfrieren der Tumorzelle von diesen Kälte-Schock-Proteine gebildet, welche natürliche Killerzellen im Sinne der Immuntherapie anlocken.
Das Gleiche erfolgt auch bei Lasertherapien, worauf kürzlich Prof. Vogl von der Universität Frankfurt hinwies.
Es ist somit nur noch eine Frage der Zeit bis Immuntherapien wie der adoptive Zelltransfer oder die therapeutische Vaccinierung in Kombination mit Kryotherapie und/oder Lasertherapie Eingang finden in das Standardrepertoire der klinischen Tumortherapie.
Literatur:
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