fit und munter - Interprofessioneller Gesundheitskongress in Dresden: Expertengruppe stellt Kompressionstherapie auf den Prüfstand (FOTO)

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Interprofessioneller Gesundheitskongress in Dresden: Expertengruppe stellt Kompressionstherapie auf den Prüfstand (FOTO)



Zum Interprofessionellen Gesundheitskongress fanden sich am 8. und
9. April zahlreiche Interessierte aus Pflege, Medizin, Therapie und
Wissenschaft zusammen, um sich
Entwicklungen zu informieren. Die Expertengruppe
"Kompressionstherapie" des Starnberger Medical Data Institute (MDI)
stellte im Rahmen einer hochkar
Moderation des K
aktuellen Entwicklungen in der Kompressionstherapie vor.

Als Ressortleiter der Expertengruppe "Kompressionstherapie" des
MDI er
die Historie dieser Therapieform, die den Menschen von der Steinzeit

phlebologische Kompressionsverband mit elastischen Kurzzugbinden, wie
wir ihn heute kennen, geht auf die Pioniere der Kompressionstherapie
Fischer, P
unterschiedlicher Anlagetechniken. Ab der zweiten H
Jahrhunderts setzte auch die Entwicklung der Kompressionsbestrumpfung
ein, die
umfangreichen Palette aus Formen, Mustern und Farben f
weitere, aktuelle Option stellt die Versorgung mit adaptiven
Kompressionsbandagen bzw. Klettbandagen dar, die eine einfache
Justierung des Kompressionsdrucks erm
sind relativ einfach vom Betroffenen oder Angeh
anzulegen. Dr. Dissemond veranschaulichte an diesen Beispielen, dass
heutzutage moderne Produkte und Methoden zur Verf
dem Therapeuten erm
Therapieoption zu er

Auch wenn die Entwicklung der Kompressionstherapie
vorangeschritten ist, gilt es doch weiterhin,
hinterfragen, so erg
Dermatologin sprach g
als kontraindiziert geltende Krankheitsbilder, und die als allgemein
gesichert geltenden Vorgehensweisen an. Das Dogma, "je mehr Druck,
desto besser", sei beispielsweise zu hinterfragen, so Reich-Schupke
und Kompressionsversorgungen mit geringen Druckwerten, die von
Patienten besser toleriert werden, seien h
ziehen. Eine als gesichert geltende Ansicht, dass ein
Kompressionsverband ein herzw
dem der Druck am Kn
aktuell durch eine Studie in Frage gestellt. Diese konnte aufzeigen,
das ein herzw
steigert, was in der Fachwelt Diskussionen ausl
Kompressionstherapie gilt es, so zeigte Reich-Schupke auf, die
aktuellen Kenntnisse kompetent umzusetzen, dabei aber stets neue
Entwicklungen und die Aussagen der Studienlage im Blick zu haben.

Die Evidenzbasierte Medizin (EBM) bezieht sich auf eben solche
Studien, erg
Entwicklung, die sich in den letzten Jahrzehnten etablierte und seit
2000 auch im Sozialgesetzbuch Niederschlag fand. EBM st
der Empfehlung bestimmter Therapien auf Daten und Ergebnisse
m
als "Kochbuchmedizin", so merkte der Krefelder Angiologe an. Nach
Ansicht ihrer Kritiker sei die EBM, je mehr Studien in eine
Auswertung einbezogen werden, umso weniger f
Therapie zu gebrauchen, weshalb von namhaften Medizinern bereits eine
"Entideologisierung" der EBM gefordert wurde. Kr
unbestreitbaren Stellenwert der EBM, unterstrich aber auch den Wert
der eigenen Erfahrung. Die auf Expertenkonsens gr
S3-Leitlinien beziehen daher sowohl die EBM, als auch eigene
Erfahrungen mit ein. Manchmal komme der R
daher, so Kr
steht. Zur Kompressionstherapie fehle es insbesondere an gro
umfassenden Studien.

Auf die Anforderungen der Kompressionstherapie sind die Versorger
unterschiedlich vorbereitet, so merkte Dr. Christian M
Notaufnahmen oder Haus
Allgemeinmediziner, nicht oft mit Kompressionsversorgungen zu tun und
verf
Material. Zu den Einrichtungen, die auf auf die indizierten
Krankheitsbilder spezialisiert sind geh
Schwerpunktpraxen, wo die Betroffenen nach den aktuellsten Standards
und Leitlinien versorgt werden. Dabei stelle sich aber stets die
Frage nach der Fortsetzung der begonnenen Therapie, wenn der Patient
wieder nach Hause, zur
h
spezialisierten Therapeuten, Phlebologen, Angiologen und
Gef
einheitlich sein. Auch wenn die mit den M
Kompressionstherapie vertrauten Spezialisten manchmal einen
eingeschr
Therapie durch spezialisierte Versorger viele Vorteile, so zum
Beispiel hinsichtlich der Diagnostik und des ad
Materialeinsatzes. Es gelte aber f"Blick
" nicht zu scheuen.

Kompetenzen und Kenntnisse der Versorger in Deutschland erl
Kerstin Protz im Anschluss anhand aktueller Studien zur tats
Versorgungssituation. Die Projektmanagerin Wundforschung am
Universit
Erkenntnisse, die eine ungen
Material und Methoden der Kompressionstherapie beim Ulcus cruris
venosum nahelegen und Defizite auf Seiten der Versorger hinsichtlich
deren Anwendung offenbaren. Bei Patienten best
erheblicher Verbesserungsbedarf hinsichtlich Informationen zur
Wirkweise der Therapie und zum Umgang mit den
Kompressionsmaterialien. Protz forderte Pflegende und Therapeuten
dazu auf, M
Patienten besser aufzukl
Orientierung zur Druckbestimmung erm
visuellen Markern oder die adaptive Klettbandage JuxtaCures
nach Ansicht der Hamburger Krankenschwester und Fachautorin weitere
Verbesserungsm
dem Bereich Kompressionstherapie und die damit verbundenen Ma
benannte Protz weiterf
sich nicht nur an Therapeuten und Pflegende, sondern auch an
Patienten und ihre Angeh

Der abschlie
die Ergebnisse eines Projekts des Karlsruher Klinikums zusammen: das
Klinikum soll "Thrombosefreies Krankenhaus" werden. Damit die im
Krankenhaus begonnene Therapie im ambulanten Bereich nahtlos
fortgesetzt werden kann wird, Hug zufolge, das
hierbei mit eingebunden. Der erste Schritt zur Realisierung dieses
ehrgeizigen Ziels war die Identifizierung von Stationen, die einen
erh
aufwiesen, sogenannte Hauptanwender, dann wurden diese auf
einheitliche MTPS umgestellt. Es folgte eine Befragung von Patienten
in der gleicherma
auch der Informationsstand zu dessen Anwendung und Wirkung erfasst
wurde. Der n
diesen sch
ein, wie Hug anmerkte. Die Patientenbefragung wird mit dem Ziel, bis
Jahresende 150 Patienten einzubinden, fortgef
Karlsruhe hat die Kompressionstherapie als Fokusthema definiert und
strebt eine einheitliche Qualifizierung der Mitarbeiter an.

Die Kompressionstherapie ist eine moderne, hochwirksame und
aktuelle Methode der Versorgung, deren Erfolg auf auf den
M
des Materials und den F
fl
entscheidend, dass moderne Materialien und Methoden sich in der
Versorgungsrealit
allt

Weitere Informationen:
http://www.md-institute.com/cms/gesundheitskongress-dresden-2016.html



Pressekontakt:
Pressestelle Medical Data Institute
Mobil: +49 (0)174 2460808
E-Mail: fkamperhoff@md-institute.com
www.md-institute.com
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