Das Fachmagazin „Fitness Tribune“ hat Mario Görlach mit dem Titel „Unternehmer des Jahres 2009“ ausgezeichnet. Der Gründer von milon industries in Emersacker bei Augsburg hat innerhalb weniger Jahre die Marke milon mit einem überzeugenden Geschäftskonzept zum Shootingstar der gebeutelten Fitnessbranche gemacht. In der Kombination mit einem Gerätezirkel setzt der 45-Jährige Unternehmer auf ein Betreuungs- und Verkaufsmodell, das einen effektiveren Personaleinsatz bei höherer Auslastung auf kleiner Fläche möglich macht. Gleichzeitig hat Görlach mit Hilfe computergesteuerter Trainingssysteme die unterschiedlichen Betreuungsbedürfnisse von Neu- und Altkunden optimiert.
Dieses Konzept garantiert den Fitnessstudios, Praxen und Rehabilitationszentren eine überwältigende Zufriedenheit der Kunden und Patienten beim Training mit milon-Geräten. Mehr als tausend milon-Zirkel sind heute im Einsatz. Mittlerweile wird sogar in China und Korea mit dem milon-Trainingszirkel trainiert. Weil die Hard- und Software ständig weiterverbessert wird, stiegen die milon-Umsatzzahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich.
Zu dem Erfolg beigetragen hat Mario Görlachs langjährige Erfahrung als Leistungssportler (Ringen). Zudem weiß der gelernte Maschinenbauer, wie Geräte konstruiert sein müssen, um damit im Training die besten Erfolge zu erzielen. Schon zu DDR-Zeiten baute der gebürtige Erfurter erste Kraftmaschinen selbst, um sein eigenes Training zu optimieren. Nach der Flucht in den Westen machte Görlach eine Ausbildung zum Hard- und Software-Techniker, ließ sich zum Diplom Fitness-Lehrer und Diplom Cardio-Fitness-Lehrer ausbilden und eröffnete 1991 sein erstes und in den nächsten Jahren noch weitere Sportstudios.
Im Jahr 2000 wurde Mario Görlach schließlich freier Mitarbeiter der Firma miha in Emersacker. Görlach begann mit der Entwicklung eines Studioablaufkonzeptes, mit dem die wichtigsten Probleme innerhalb einer Einrichtung gelöst werden und dessen Grundlage der effiziente Einsatz des Kraft- und Ausdauer-Zirkels ist. Denn das Problem vieler Studios ist, dass sie unwirtschaftlich arbeiten und auf sehr großen Trainingsflächen mit viel Personal nur geringe Renditen erzielen. „Darüber hinaus besteht die größte Gefahr, einen Kunden zu verlieren, darin, dass er nicht richtig betreut wird und somit sein Trainingsziel nicht erreicht“, sagt Mario Görlach. Der von ihm entwickelte Trainingszirkel wurde zu einem Verkaufsschlager und so ergriff Görlach die Chance, übernahm im Jahr 2007 miha und machte daraus die „milon industries GmbH“. Das Unternehmen produziert und vertreibt heute Fitness- und Cardiogeräte, die sich durch optische und funktionelle Innovationen auszeichnen.