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Pisten-Sicherheit
ADAC: Helmpflicht für Kinder in Italien und Slowenien
Schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse, aber auch menschliches Versagen sind häufige Gründe für Skiunfälle. Zu mehr Sicherheit kann jeder einzelne durch richtiges Verhalten und Beachtung der Regeln beitragen. Mit der richtigen Sicherheitsausrüstung kann man laut ADAC einen sorgenfreien Pistenspaß haben.
Rücksichtsvolles Fahren ohne Gefährdung anderer Skifahrer ist die Grundregel auf Skiabfahrten. Die international verbindlichen Verhaltensregeln des Internationalen Ski Verbandes FIS schreiben vor, dass jeder die Geschwindigkeit und Fahrweise an sein persönliches Können anpassen muss. Wichtig ist auch die Beachtung von Markierungen und Warnhinweisen. An engen oder unübersichtlichen Stellen sowie mitten auf der Piste darf nicht angehalten werden. Der von hinten kommende Ski- oder Snowboardfahrer muss seine Fahrspur so wählen, dass er keinen vor ihm fahrenden Wintersportler gefährdet.
Slowenien und Italien setzen auf die besondere Sicherheit von Kindern. In beiden Ländern besteht für Kinder bis 14 Jahren eine Helmpflicht. Eine Weisung der österreichischen Bundesregierung wird nur in Niederösterreich als Pflicht angesehen. Dort gilt eine Helmpflicht für alle Kinder bis 15 Jahren. Die Hauptskiregionen Tirol und Vorarlberg sowie alle anderen österreichischen Bundesländern sehen diese Weisung nur als Empfehlung an, auf der Piste einen Helm zu tragen.
Auch der ADAC rät Skifahrern und Snowboardern, einen Helm zu tragen. Die derzeit eher als stylisches Accessoire vertriebenen "Helm-Mützen" sind nach aktuellem Ski-Helmtest des ADAC keine Alternative zu einem klassischen Kopfschutz. Diese mit innerer Hartschale versehenen Mützen konnten die Tester in keinem Prüfkriterium überzeugen. Beim Tragekomfort schnitt die Helm-Mütze schlecht ab. Auch die Belüftung und die mangelnde Sicherheit wurden kritisiert.
Rückfragen:
Thomas Pfannkuch
089/7676-2412