Die Deutschen wünschen sich mehr Zeit für die
angenehmen und schönen Dinge des Lebens, wie eine repräsentative
Umfrage unter 1.002 Befragten zeigt: 58 Prozent der Deutschen würden
im Falle eines Lotteriegewinns in Höhe von mindestens 40 Millionen
Euro Personal für Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen oder Putzen
einstellen. Jeder Zehnte zwischen 18 bis 29 Jahren hätte gerne einen
Assistenten für die Betreuung der Social Media-Profile.
Die Norddeutschen mögen Haushaltsaufgaben am wenigsten, sie
wünschen sich mit 62 Prozent besonders häufig persönliche
Alltagshelfer für das lästige Einkaufen, Kochen oder Putzen, während
bei den Ostdeutschen "nur" 53 Prozent der Befragten auf Hilfe
zurückgreifen würden. Lediglich 24 Prozent der Deutschen würde gar
kein Personal einstellen im Falle eines Lotteriegewinns in Höhe von
mindestens 40 Millionen Euro. Dies ergab eine repräsentative Umfrage
unter 1.002 Befragten von forsa im Auftrag von WestLotto.
Persönliche Organisation und gutes Aussehen sind Zeitfresser
Fast ein Drittel (31 Prozent) der Deutschen empfindet Tätigkeiten
rund um die persönliche Finanzen und Organisation als zeitraubend und
würde deswegen gerne Personal einstellen, das sich um Steuererklärung
und Co. kümmert. Neben diesen häuslichen Aufgaben hätten die
Befragten auch gerne jemanden, der für sie stellvertretend Schlange
steht. Während die Aussagen bei Frauen und Männer zum Einstellen von
Personal für Büro-und Haushaltsaufgaben nahezu identisch sind, zeigen
sich deutliche Unterschiede, bei der Frage nach einem persönlichen
Beauty-Assistenten. 15 Prozent der Frauen wünschen sich Personal, das
sich ausschließlich um das Aussehen kümmert, unter den Männern liegt
der Anteil bei nur acht Prozent. Sind süddeutsche Kinder besonders
anstrengend? Diese Frage stellt sich mit Blick auf die
Umfrageergebnisse. Während in Norddeutschland nur 13 Prozent der
Befragten Personal für die Kinderbetreuung einstellen würde, sind es
bei den Süddeutschen 19 Prozent.
Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot erläutert: "Villen, Autos,
feine Kleidung und luxuriöse Reisen sind nach wie vor die
Hauptwünsche von Lotteriegewinnern. Allerdings zeigten unsere bereits
vorangegangenen Umfrageergebnisse, dass immer mehr Menschen
insbesondere in den Großstädten "Zeit zu haben" mit Luxus
assoziieren. Der Gewinn in einer Millionenlotterie ermöglicht eben
auch, sich Zeit zu kaufen, in dem man lästige Aufgaben durch
Dienstleister erledigen lässt. Wir wollten deswegen herausfinden, für
welche Tätigkeiten die Deutschen Personal engagieren würden. Die
Umfrage bestätigt den Wunsch der Deutschen nach mehr Zeit, denn
lediglich ein Viertel der Befragten würde gar kein Personal
einstellen."
Virtuelle Welt verursacht realen Stress
Die digitale Welt bietet diverse soziale Netzwerke und damit die
Möglichkeiten sich zu präsentieren und im permanenten Kontakt mit
Freunden und Bekannten zu stehen. Allerdings scheint die Pflege der
Profile auch sehr zeitaufwändig zu sein. Immerhin jeder Zehnte unter
den 18 bis 29-Jährigen würde im Falle eines Lotteriegewinns Personal
für die Pflege der Social Media-Profile einstellen. Wie
unterschiedlich die Nutzung der sozialen Netzwerke hinsichtlich
Intensität und Anzahl zwischen den Generationen zu seien scheint,
zeigt der Vergleich mit den 30 bis 44-Jährigen. Hier würden nur drei
Prozent der Befragten einen Assistenten für die Pflege der
SocialMedia-Profile einstellen. Dazu Axel Weber: "Soziale Netzwerke
bieten viele Möglichkeiten sich zu entfalten. Unsere Studie deutet
allerdings daraufhin, dass damit auch ein großer Zeitaufwand
verbunden ist, den mancher als lästig oder gar stressig empfindet. Es
wird spannend zu beobachten sein, ob im Zuge der fortlaufenden
Digitalisierung die Anzahl noch weiter steigen wird."
Über die Studie:
Die Umfragedaten wurden von der forsa GmbH bereitgestellt. An der
Befragung nahmen 1.002 Personen teil. Die Daten wurden mittels
computergestützten Telefoninterviews erhoben. Die Ergebnisse sind
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).
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WestLotto
Axel Weber
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