Freizeitkapitäne, deren Boote unter deutscher
Flagge dauerhaft im Ausland liegen, hatten bisher ein Problem: Am
ausländischen Liegeplatz stand meist kein sachkundiges Personal zur
Verfügung, das die Gasinstallationen an Bord fachgerecht prüfen
konnte. Versicherungen und einige Behörden verlangen jedoch alle zwei
Jahre eine solche Prüfung. Auf Initiative des Deutschen Verbandes
Flüssiggas e.V. (DVFG) wurde nun eine Lösung gefunden: SeaHelp, ein
nautischer Pannendienst mit Stützpunkten in Kroatien, Slowenien,
Italien, Spanien sowie an der Ostsee, ließ Mitarbeiter mit
Unterstützung der Deutschen Flüssiggas Akademie des DVFG schulen. Der
erfolgreich absolvierte Lehrgang befähigt zur Prüfung von
Flüssiggasanlagen auf privat genutzten Freizeitbooten bis zu einer
Länge von 24 Metern. Bootseigner erhalten nun vor Ort sachkundige
Hilfe.
Dass der Bedarf vor Ort reichlich vorhanden ist, zeigte sich nach
der Bekanntgabe der neuen Serviceleistung durch SeaHelp: Innerhalb
kurzer Zeit meldeten sich weit über 100 Eigner zur Prüfung an.
Schätzungen zufolge benötigen allein in Kroatien und Slowenien mehr
als 20.000 Skipper aus Deutschland und Österreich fachgerechte
Unterstützung bei den Gasprüfungen. Die SeaHelp-Abnahmen besitzen
auch nach österreichischem Recht Gültigkeit.
Energieträger Flüssiggas und Deutsche Flüssiggas Akademie:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt
CO2-reduziert sowie schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff,
für Heiz- und Kühlzwecke, im Freizeitbereich und in der Industrie
eingesetzt.
Unter dem Dach der Deutschen Flüssiggas Akademie bündelt der DVFG
sein Schulungsangebot, das ein breites Spektrum an Schulungen rund um
den Energieträger Flüssiggas umfasst.
Pressekontakt:
Sabine Egidius
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Deutscher Verband Flüssiggas e. V.