Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instragram
können sich negativ auf die Lebenszufriedenheit auswirken - auch weil
sie eine Scheinrealität zeigen. "Das, was Menschen dort sehen, ist
nicht die reale Welt", betont der Psychologe Bernd Lachmann von der
Universität Ulm im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". "Viele
Bilder sind stark bearbeitet, entsprechen nicht der Wirklichkeit -
aber man vergleicht die eigene Realität trotzdem damit." Auf diese
Weise könne die eigene Wahrnehmung verzerrt werden. "Stark
bearbeitete Fitnessbilder etwa können im schlimmsten Fall
beispielsweise sogar die Entwicklung von Magersucht fördern", warnt
Lachmann. Vor allem jüngere Frauen seien von diesen Folgen betroffen,
möglicherweise weil sie die dargebotenen Informationen noch nicht
richtig einordnen könnten. Der Experte rät, die tägliche Zeit, die
man auf Facebook und Co. verbringt, zu begrenzen und sich öfter auf
eine Sache zu konzentrieren, ohne ständig zum Smartphone zu greifen.
"Das schafft ungeahnte Freiräume."
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7/2016 A liegt in den
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