Wer sich stark schminkt, die Haut zu häufig
eincremt und mit verschiedenen Pflegeprodukten experimentiert,
riskiert Hautprobleme. Bei der perioralen Dermatitis zeigen sich
stecknadelkopfgroße Pusteln vor allem um Mund und Nase. "Manchmal
laufen sie ineinander, sodass größere Flecken entstehen", erklärt
Silke Borchart, Apothekerin aus Wittenberg, im Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau". "Die Haut der Betroffenen fühlt sich trocken an,
kann sich auch schuppen." Frauen mit perioraler Dermatitis sollten
sich in Verzicht und Geduld üben und die Haut am besten komplett in
Ruhe lassen - so lange, bis sie sich wieder beruhigt hat. Borchart
rät Betroffenen, das Gesicht höchstens zweimal am Tag sanft zu
reinigen und anschließend einzucremen. Zum Säubern eignen sich
lauwarmes Wasser, eine seifenfreie Waschlotion oder eine Wachemulsion
mit Gerbstoffen. Diese beruhigen die Haut. Cremes mit Parfumstoffen
und fetthaltige Produkte sind tabu, auch mit Konservierungsstoffen
sollte man sehr vorsichtig sein. "In der Regel müsste sich das
Hautbild nach ein paar Wochen bessern", so die Expertin. Anschließend
sollten Frauen aber weiterhin zurückhaltend mit Schminke und Cremes
sein.
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