Sport mit Hörsystemen - geht das? Klar geht das!
Moderne Hörsysteme sind hochentwickelte Mini-Computer und mit einigen
Vorsichtsmaßnahmen ist mit ihnen nahezu jede Art von Sport ohne
Probleme denkbar. Grundsätzlich muss man bei moderaten Sportarten wie
Joggen, Nordic Walking oder Radfahren auf nichts achten. Geht es beim
Sport einmal etwas heftiger zur Sache oder steht man beim Yoga Kopf,
macht es Sinn, das Hörsystem mit sogenannten Sport-Clips fest hinter
dem Ohr zu befestigen.
Moderne Hörsysteme sind spritzwassergeschützt; zu viel Nässe ist
für die Mini-Computer jedoch schädlich. Auch Schweiß kann die
empfindlichen Geräte schädigen. "Ein Hörsystem sollte in jedem Fall
vor Schweiß geschützt sein, da dieser die Technik im Inneren
schädigen oder sogar zu einem Totalausfall führen kann", erklärt
Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung für Hörgeräteakustiker
(biha). "In der Vergangenheit mussten sportlich aktive
Hörsystemträger spezielle Schutzmaßnahmen wie Schweißbänder oder
Spezialhüllen verwenden. Mittlerweile gibt es jedoch auch Hörsysteme,
die wasserresistent sowie schmutz- und schweißabweisend sind und sich
hervorragend für den sportlichen Einsatz eignen."
Das Thema Schutz vor Schweiß ist natürlich auch in weniger
sportlichen Situationen, die mit Schweiß verbunden sind, zu beachten:
So sollten Träger von Hörsystemen unbedingt darauf achten, ihr Gerät
zu schützen, wenn sie z.B. in Backstuben oder auf Baustellen im
Freien arbeiten.
Wer Fragen zum Alltag mit Hörsystemen hat: 6.000
Hörakustiker-Betriebe in Deutschland bieten eine kompetente,
wohnortnahe Beratung sowie weitere Leistungen und umfangreichen
Service rund um die Hörsystemversorgung an. Praktische Schutzhüllen
und Sport-Clips sind bei ihnen erhältlich.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
Mit circa 6.000 Hörakustiker-Betrieben und rund 14.500
Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits etwa 3,5
Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen,
volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker
KdöR (biha) vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Dr. Juliane Schwoch
schwoch@biha.de
Wallstraße 5
55122 Mainz
www.biha.de
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