Prednisolon-Tabletten werden unter anderem von den Unternehmen Acis, Jenapharm und Galen produziert. Sie enthalten als Wirkstoff das künstlich hergestellte Hormon Prednisolon, ein Steroidhormon, das mit den Nebennierenrindenhormonen Cortison und Hydrocortison verwandt ist. Üblicherweise beginnt eine Prednisolontherapie bei schweren akuten Krankheiten mit einer höheren Initialdosis. Wenn der erwartete Behandlungserfolg eintritt, geht sie in eine Erhaltungsdosis von 5 bis 15 mg pro Tag über. In der Substitutionstherapie sind Dosierungen von 5 bis 7,5 mg üblich.
Nebennierenrindenhormone wie Prednisolon steuern und beeinflussen allerlei Stoffwechselvorgänge im Organismus, beispielsweise den Salzhaushalt und viele Gewebefunktionen. Es gibt eine Reihe von Indikationen, die eine Behandlung mit Prednisolon anzeigen, unter anderem Nebennieren-Insuffizienz jenseits des Wachstumsalters, wo es zur Hormonersatztherapie verschrieben wird. Zusätzliche Einsatzgebiete sind rheumatische Leiden, Krankheiten an Bronchien und Lungen, Erkrankungen der oberen Luftwege, verschiedene Hautkrankheiten, Blutkrankheiten, Tumore, Autoimmunerkrankungen. Unverzichtbare Dienste leistet der Wirkstoff ebenso bei bösartigen Lymphomtumoren wie Morbus Hodkin oder Makroglobulinämie und bei manchen Arten von Muskellähmungen. Auch bei einigen Verlaufsformen von Infektionskrankheiten und diversen Augenkrankheiten kommt der Einsatz von Prednisolon in Frage.
In lebensbedrohlichen Situationen, in denen die Verabreichung eines Nebennierenrindenhormons erforderlich ist, ist Prednisolon oft das Mittel der Wahl. Abgesehen von Allergien gibt es bei der kurzfristigen Einnahme keinerlei Gegenanzeigen. Bei einer Langzeittherapie muss der Arzt einige Kontraindikationen ausschließen. Wenn der Patient etwa unter akuten Vireninfektionen, Pilzerkrankungen der inneren Organe, infektiöser Leberentzündung oder Kinderlähmung leidet, wäre eine Therapie mit Prednisolon kontraproduktiv bzw. gefährlich.
Der Wirkstoff ist gegen Vorlage eines Rezepts in niedergelassenen Apotheken erhältlich. In Onlineapotheken wie apoto.net bekommt man ihn rezeptfrei. Grundsätzlich erfordert eine Behandlung, die über einen längeren Zeitraum erfolgt, ärztliche Überwachung. Das gilt umso mehr, wenn der Patient ein Kind oder ein älterer Mensch ist. Es ist empfehlenswert, Prednisolonkuren mit einer Osteoporosevorbeugung zu begleiten, da das Hormon den Kalziumstoffwechsel ungünstig beeinflusst. Bei Rauchern und Alkoholabhängigen können dadurch die Knochen geschädigt werden. Kalziumhaltige Lebensmittel und Medikamente schaffen in solchen Fällen Abhilfe. Auf Alkohol ist während der gesamten Behandlungsdauer zu verzichten.
Korrekt angewendet, ist Prednisolon ein risikoarmes Arzneimittel. Bei einer Überdosierung treten in der Regel keine Komplikationen auf. Wer die Einnahme der Tabletten versehentlich vergessen hat, kann sie im Laufe des Tages nachholen. Das Nebenwirkungsrisiko gilt bei Beachtung der empfohlenen Dosierung als gering.
In Erfahrungsberichten schreiben zahlreiche Patienten, dass ihnen Prednisolon eine spürbare Erleichterung gebracht hat. Besonders Rheumapatienten, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen, betrachten Prednisolon als Segen der Medizin, weil sie dadurch von ihren Schmerzen erlöst werden und ein normales Leben ohne Einschränkungen führen können.