Düsseldorf, 19. November 2009 – GE Healthcare stellt heute auf dem 40. Weltkongress für Medizin zwei neue innovative Systeme für die Heimbeatmung vor: den iVent 101 und den Vivo 50.
Beide Geräte wurden entwickelt, um eine außergewöhnliche klinische Leistungsfähigkeit für verschiedenste Patientenanforderungen mit leicht handhabbaren und tragbaren Systemen für die Heimbeatmumg zu kombinieren. Darüber hinaus verfügt jedes Gerät über fortschrittliche Technologien, um Klinikern und ambulanten Pflegediensten die Auswahl an Funktionen zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Patienten benötigen. Die Markteinführung von gleich zwei Produkten für die Heimbeatmung ist Teil von GE Healthcare’s Vision, Patienten in ihren eigenen vier Wänden eine medizinische Versorgung zu ermöglichen. Damit können nicht nur der Komfort und die Lebensqualität des Patienten verbessert, sondern auch Gesundheitsausgaben verringert werden.
Ein täglicher Begleiter: iVent 101:
Das Kraftpaket
Neben Standardbeatmungsmodulen bietet der iVent 101 einen druckgesteuerten und volumenkontrolierten Modus an (PRVC), ein fortschrittlicher Beatmungsmodus, der typischerweise sonst nur in Intensivbeatmungsgeräten zu finden ist. PRVC kombiniert die Vorteile eines dezelerierenden Druckverlaufes mit der einfachen Handhabung eines volumenkontrollierten Modus. Dies steigert die klinische Effizienz des Gerätes und erleichtert den Übergang des Patienten in eine Heimversorgung.
Darüber hinaus kann der iVent 101 wahlweise mit ein- oder zweischenkligen Patientenschlauchsystemen ausgestattet werden, was die Möglichkeit erweiterter Überwachungsfunktionen eröffnet. Eine regulierbare Druckanstiegszeit und variable Kriterien für die Beendigung der Inspiration sorgen für einen besseren Patientenkomfort.
Intuitiv und einfach
Das intuitive Navigationsmenü und der farbige Touchscreen des iVent 101 bieten unterschiedliche Bildschirmanzeigen. Auf Knopfdruck kann zwischen einer Patientenansicht und einer erweiterten Expertenansicht für das medizinische Personal gewechselt werden. Während der Patient nur die Basisfunktionen nutzen kann, können Ärzte und Pflegepersonal die Beatmung vollständig überwachen und Einstellungsparameter abgleichen.
„Für unsere Kunden ist es sehr wichtig, Beatmungslösungen einsetzen zu können, die einfach zu bedienen sind, ohne dabei Kompromisse bei der klinischen Leistungsfähigkeit eingehen zu müssen. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung von Geräten für die Pflege und Versorgung im häuslichen Bereich. Denn diese Systeme werden nicht nur von klinischem Personal bedient, sondern auch vom Patienten selbst oder durch Mitarbeiter der Pflegedienste. Daher legen wir großen Wert auf Funktionen und Technologien, die leistungsfähig und zugleich einfach navigier- und bedienbar sind“, sagt Yuval Ben Yiflah, Marketing Manager im Bereich Heimbeatmungsgeräte bei GE Healthcare. „Im Hinblick auf Patientenkomfort und –sicherheit haben wir in das neue Beatmungsgerät beispielsweise farbcodierte Alarmsignale oder ein dimmbares Display für die Nacht integriert.“
Mobilität ermöglichen
Die Versorgung des Patienten in seiner heimischen Umgebung gibt ihm die Möglichkeit, weiter am normalen Alltag teilzunehmen. Um ihm eine maximale Bewegungsfreiheit und Mobilität zu ermöglichen, benötigt der neue iVent 101 nur eine kleine Standfläche, ist leicht, geräuscharm und hat einen integrierten Akku. Für den Patienten bedeutet dies ein großes Stück Unabhängigkeit und Lebensqualität.
Von der Klinik nach Hause: Vivo 50
Klinische Leistungsfähigkeit:
Im Beatmungsgerät Vivo 50 sind einige technologische Eigenschaften integriert, die eine herausragende Leistungsfähigkeit sicherstellen. Es bietet eine Vielzahl an Modi und Einstellungsparametern, die es dem Arzt erlauben, die Therapie auf die jeweiligen Patientenbedürfnisse anzupassen. Dazu gehört auch ein einzigartiges, für die Heimversorgung angepasstes Feature für eine optimale Feinabstimmung.
Umfassende Überwachungsmöglichkeiten
Ergänzend zu den Einstellungsparametern, die eine maßgeschneiderte Patientenversorgung ermöglichen, kann mit dem Beatmungsgerät Vivo 50 die Therapie umfassend überwacht werden. Numerische Werte, Kurvenverläufe und Trends werden vollfarbig angezeigt, um Einstellbarkeit und Bedienung zu vereinfachen. Die im Vivo 50 integrierten Überwachungsfunktionen FiO2 und SPO2 machen eine Reihe an weiteren externen Geräten überflüssig. Zudem kann die Behandlung auch online über eine fortschrittliche PC-Software überwacht werden. Des Weiteren sorgt eine Vielzahl an Alarmfunktionen für ein Mehr an Patientensicherheit.
Einfache Handhabung:
Bei der Designentwicklung des Vivo 50 spielten Aspekte wie Zeitersparnis, Fehlervermeidung und Anwendervertrauen eine zentrale Rolle. Einfache Menüs, überschaubare Bedienelemente und ein vollfarbiger Bildschirm erleichtern die Einarbeitung und den Umgang mit dem Gerät sowie die Einweisung des medizinischen Personals, des Pflegedienstes und der Patienten. Zudem können beim Vivo 50 drei unterschiedliche Ventilations-Profile voreingestellt werden, was den Betrieb wesentlich vereinfacht.
Robust, geräuscharm und mobil: passend zu jedem Lebensstil
Das robuste Design und ein möglicher Akkubetrieb von zwölf Stunden erlauben die Nutzung des Beatmungsgerätes auch außerhalb der eigenen Wohnung, beispielsweise in einem Rollstuhl. Somit kann der Patient ein aktives Leben führen, ohne auf die Sicherheit, die ihm das Beatmungsgerät gibt, verzichten zu müssen. Ferner bietet der Vivo 50 Patienten zu Hause aufgrund seines niedrigen Geräuschlevels einen verbesserten Patientenkomfort. Im Vergleich* zu herkömmlichen Beatmungsgeräten für den Heimbetrieb ist der Vivo 50 das leiseste Gerät.
*) Entsprechende Daten liegen vor. Vergleich des Vivo 50 mit dem Trilogy 100, Legendair, Elysée 350 und VS II bei 10, 20 und 30 mbar.
Immer mehr Patienten möchten zu Hause versorgt werden. Daher liegt bei GE Healthcare ein Entwicklungsschwerpunkt auf Technologien und Lösungen, die eine medizinische Versorgung auch außerhalb von Kliniken sicherstellen können. Die Einführung des iVent 101 und des Vivo 50 sind Beispiele für GE Healthcare’s Engagement, hohe medizinische Qualität zu liefern und gleichzeitig die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.