Immer mehr Menschen entdecken, dass Pferde nicht nur für Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps unterstützend wirken. So wird die Reittherapie verstärkt für die Persönlichkeitsentwicklung und im Coachingbereich eingesetzt.
Bis vor rund 50 Jahren ging der Bestand der Pferde rapide zurück, da sie als Arbeitstiere überflüssig geworden sind. Heute sind Pferde ein großer Magnet als Ausgleich zum immer anspruchsvolleren Job, zur Persönlichkeitsbildung und in der psychologisch begleitenden Reittherapie.
Pferde unterstützen auf allen Ebenen, körperlich, geistig und seelisch. Die Arbeit mit dem Therapiepferd wirkt strukturieren, Selbstvertrauen und Balance fördernd. Sie unterstützt die Teamfähigkeit und das fokussierte und vorausschauende Denken und Handeln. Unbewusste persönliche Themen bringen Pferde sanft zum Vorschein. Ein guter Therapeut hilft dabei diese zu erkennen und zu integrieren.
„Pferde sind wie Seismografen, sie lesen uns und spiegeln unser Verhalten zurück. Wir als Therapeut sind gefragt, das Pferdeverhalten zu lesen und entsprechend zu übersetzten.“ weiß Sabine Keilwerth die sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Verhalten der Pferde beschäftigt und sogar eine eigene fundierte Reittherapieausbildung anbietet. Sie begleitet ihre Klienten und Schüler genauso emphatisch, wertfrei und sensible wie die Pferde es tun. Sie sieht für ihre Kunden auf dem Pferdehof ein gutes Feld, das eigene Auftreten zu reflektieren.
Sabine Keilwerth die in Seminaren und Urlaubsangeboten diese Form der Reittherapie anbietet: „ Die Arbeit mit Pferden verbessert die eigene Lebensqualität. Die Selbstorganisation und die zwischenmenschliche Kommunikation erweitert sich und wird ins alltägliche Leben integriert.“
Die Reittherapie gerade mit dem Hintergrund der psychologischen Begleitung und dem Coaching ist für alle Menschen, aller Altersstufen gut geeignet.