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Hinter dem Gotthard beginnt der Süden Europas. Mit jedem Kilometer
wird die Luft etwas wärmer, die Berge etwas grüner und das
Landschaftsbild wechselt von alpinen Nadelwäldern zu mediterranen
Palmen. Wer selbst einmal die Strecke gen Süden gefahren ist, der
kennt nur zu gut die entschleunigende Wirkung, welche das Tessin auf
einen ausübt, ist man erst einmal auf der Südseite der Alpen
angelangt. Mit seinem milden Klima und der malerischen Landschaft ist
die italienische Schweiz ein idealer Ort, um einen Gang
runterzuschalten und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Egal ob im
Tal, auf dem Berg oder am See, im Tessin gibt es viele besondere
Orte, die zur Langsamkeit einladen, und Körper und Geist eine
Regenerationsphase ermöglichen.
Sentiero dello Yoga - Yoga-Weg am Kraftort
Kraftorte sind bereits seit alten Zeiten bekannte, natürliche oder
von Menschen geschaffene Orte mit sehr hoher, kosmischer und
erdverbundener Energie. Das Tessin besitzt einige davon, wie z.B. den
in Sass da Grüm in der schönen Region Gambarogno oberhalb des Lago
Maggiore. Dieser Platz besitzt eine extrem hohe positive und
ausgeglichene Kraft-Strahlung, die aufgrund besonders glücklicher
Konstellationen der Natur entstanden ist. Der dort oben von der
Yoga-Lehrerin Sabrina Nussbaum-Berger und ihrem Mann angelegte
"Sentiero dello Yoga" möchte Mensch und Natur miteinander verbinden
und einander näherbringen. Die vielfältigen Formen und Farben, die
dort im Wald erfahrbar sind, geben Kraft, innere Ruhe und wecken die
Lebensfreude und -energie. Der nach dem Prinzip eines Vita Parcours
gestaltete "Yoga-Weg" ist als Vinyasa aufgebaut. "Vinyasa" bedeutet
in Sanskrit "etwas auf eine bestimmte Art und Weise platzieren".
Wandernde auf dem "Sentiero dello Yoga" bewegen sich auf eine
bestimmte Weise durch den Wald und positionieren sich an neun für die
Yoga-Übungen ausgesuchten Plätzen. So wird die Wanderung auf dem
"Sentiero dello Yoga" ein intensives Gespräch zwischen Mensch und
Natur und bringt uns näher zu uns selbst. www.b-yoga.ch
Unterwegs mit Tieren - Maultier- und Eseltrekking im Bleniotal
Susanne Bigler und ihr Team haben auf ihrem Eselhof im Tessiner
Bleniotal eine Oase der Ruhe geschaffen, die es ihren Gästen
ermöglicht, vom Alltag abzuschalten und im Tempo der Vierbeiner eine
andere Gangart einzulegen. Vor über zehn Jahren hat die gebürtige
Zürcherin SOMARELLI gegründet, 2014 den Schritt in die
Selbständigkeit gewagt und widmet sich seither hauptberuflich den
Aktivitäten mit ihren Tieren zu denen geführte Trekkingtouren mit
Pack-, Begleit- oder Reittieren gehören. Als ehemalige HRM-Leiterin
und Personalentwicklerin einer grossen Schweizer Bank, spielen bei
der tiergestützten Interaktion Führungsseminare und
Teambildungsangebote zur Persönlichkeitsentwicklung eine wichtige
Rolle. Doch auch Einzelpersonen, Familien, private Gruppen sowie
Kinder und Jugendliche können sich von der beruhigenden Wirkung der
Tiere überzeugen. Drosseln sie doch das menschliche Wander- auf das
langsame Eseltempo und tragen so zu einer physischen und psychischen
Entschleunigung und einer bewussten Wahrnehmung bei. Von April bis
Oktober gibt es verschiedene Angebote, bei denen neben den Maultieren
und Eseln auch Ziegen und Alpaka mit von der Partie sind. Unterwegs
mit den Vierbeinern im Valle del Sole wird den Teilnehmern unter
anderem auch die Schönheit des Bleniotals nähergebracht.
www.somarelli.ch
Valle di Muggio - die Landschaft als Museum
Das wilde Valle di Muggio mit seinen schroffen Steinschichten ist
das südlichste Tal der Schweiz. Charakteristisch für dieses
authentische Kleinod sind die Ruhe, die Schönheit der Landschaft und
nicht zuletzt der Kontakt mit der Natur, was den Alltag in die Ferne
rücken lässt. Das Muggiotal bietet Eindrücke wie vor 100 Jahren und
gilt inzwischen als lebendiges Freilichtmuseum. Auf einem Kulturpfad,
an winzigen Dörfern entlang, die auf den Steilhängen kleben, vorbei
an Kühlhäuschen "nevere", "roccoli", über Brücken und durch dichte
Kastanienwälder, kann das Leben von einst erwandert werden. Vor
einigen Jahren wurden die historischen Waschhäuser, Vogelfanghäuschen
und Kastanien-Dörrhäuser restauriert, die es zu entdecken gilt. Eine
Hauptattraktion im Tal ist die über 700 Jahre alte Mühle von Bruzella
am Fluss Breggia. Schon im Mittelalter mahlte man hier Maroni,
Getreide und Mais aus der Po-Ebene zu Mehl. 1996 wurde die Mühle
umgebaut und restauriert und Irene Petraglio hatte in der Mühle von
Bruzella die Mahltätigkeit wieder aufgenommen, was am 28. August 2016
mit einem Fest zum 20jährigen Bestehen gewürdigt wird.
www.mendrisiottoturismo.ch
Beim "Geissenpeter" auf der Alpe Nimi
Vor einigen Jahren hatte der Tessiner Pietro Zanoli seinen
Schreibtisch an der Zürcher Börse mit dem Melkschemel getauscht, um
die Alpe Nimi zu bewahren und die Tradition der Almwirtschaft
weiterzuführen, die sein Onkel in den Sechzigerjahren wiederbelebt
hatte. Die Alpe Nimi, 1742 gegründet, liegt steile 1.375 Höhenmeter
dem Tessiner Maggiatal und ist nur durch einen mehrstündigen
Fußmarsch über einen wildromantischen Treppenweg und uralten
Steinbrücken erreichbar. Dafür werden die Wanderer mit "Alpleben"
belohnt, wie es ursprünglicher nicht sein könnte: Über 150 meckernde
Ziegen und grunzende Wollschweine tummeln sich um die Capanna Nimi.
Eine Badewanne mit eiskaltem Quellwasser dient als Open-Air-Spa mit
grandiosem Panoramablick über das Tal und den Lago Maggiore. Digital
Detox gibt es gratis, der Handyempfang ist nämlich bescheiden. Von
Juni bis September bewirtschaftet Pietro Zanoli die Alpe Nimi,
produziert köstlichen Ziegenkäse, bewirtet und beherbergt Wanderer.
14 Schlafplätze stehen zur Verfügung, serviert werden einfache
Speisen, es gibt aber auch die Möglichkeit selbst zu kochen. Für sein
Engagement wurde Zanoli 2005 mit dem Prix Wilderness ausgezeichnet.
www.ticino.ch
Abendliche Grotti Rundfahrt auf dem Luganersee
Die lauen Sommernächte im Tessin laden geradezu dazu ein, im
Freien zu speisen und einfach die Seele baumeln zu lassen. Die
Schiffahrtsgesellschaft des Luganersee bietet dazu den Sommer über
eine abendliche Grotti Rundfahrt an, gibt es doch am See einige
Grotti und Restaurants, die direkt am Bootsanlegesteg liegen. Ein
gelungenes Angebot für Geniesser, denn wenn am Abend die Lichter über
dem See aufleuchten, ist die Stimmung einfach zauberhaft. Die ersten
beiden Stopps sind das Grotto San Rocco und das Grotto dei Pescatori,
am Fuße des Monte Caprino, inmitten der Natur gelegen, mit einer
schönen Aussicht auf die Stadt Lugano und die erhabenen Berge, die
sie umgeben. Weiter geht es nach Cantine di Gandria, wo zwei weitere
Grotti dazu einladen die typischen Produkte des Tessins zu probieren.
Über das pittoreske Gandria geht es anschliessend zurück zum
Ausgangspunkt in Lugano. Die abendliche Rundfahrt kostet 10 Schweizer
Franken pro Person und findet bis zum 27. August jeweils freitags und
samstags statt. Vom 14. Juli bis 20. August wird die Tour zusätzlich
auch am Donnerstagabend angeboten. www.lakelugano.ch
Pressekontakt:
TICINO TURISMO
Jutta Ulrich
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e-mail: jutta.ulrich@ticino.ch
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