Salzwedel in Sachsen-Anhalt: Hier wohnt der 18-jährige Hannes.
Seit Geburt leidet er unter fortschreitendem Muskelschwund. Seine
Mutter wollte ihm helfen und nahm Kontakt zu einer Klinik in der
Ukraine auf. Wie die Behandlung verlief und ob sie half - der Film
"Ware Mensch - Der Körper als Ersatzteillager" gibt Antworten. Zu
sehen am Montag, 18. Juli, um 22.05 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Niere zu verkaufen, Achillessehne im Online-Versand oder gleich
eine befruchtete Eizelle für die Schwangerschaft? Die Medizintechnik
hat sich so rasant entwickelt, dass der menschliche Körper inzwischen
das reinste "Ersatzteillager" ist. Alles wird gebraucht und alles
wird angeboten - legal und illegal. Denn die moderne Medizin macht
immer mehr möglich.
Der Bedarf an Implantaten ist riesig und öffnet Tür und Tor für
graue und schwarze Märkte. Gerade in Osteuropa ist ein bizarrer Markt
entstanden, wo fast alles für Geld zu haben ist. Das Internet
erleichtert den Kontakt zu westeuropäischen Kunden und lässt den
Handel mit menschlichen "Ersatzteilen" boomen. Käufer kommen aus
aller Welt, um hier günstig einzukaufen. Auch Kunden aus Deutschland
sind darunter.
Kommerzielle Unternehmen machen nicht nur Organe, sondern auch
menschliches Gewebe aller Art zur Handelsware. So findet Autorin
Hannah Bieneck in der Ukraine und in Bulgarien Spuren eines
internationalen Organ- und Gewebehandels und erfährt: Die Spender
bzw. ihre Angehörigen wissen meist nicht, dass die entnommenen Organe
- Sehnen, Knochen und Augen - weltweit verkauft werden.
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Fotos zur Sendung stehen Ihnen honorarfrei unter www.ard-foto.de
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