Routine im Bett und weniger Sex sind in einer
langen Beziehung Experten zufolge kein Grund zur Sorge, sondern
können sogar Anzeichen für eine stabile Partnerschaft sein. Sowohl
emotionale Sicherheit als auch sexuelle Aufregung zugleich über Jahre
aufrechtzuerhalten, sei schlicht unmöglich, betont die Berliner
Sexualtherapeutin Prof. Kirsten von Sydow im Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau". "Je wichtiger der Partner für einen wird, desto
größer wird auch die Furcht, ihn durch neue Experimente im Bett zu
verunsichern. Deshalb bleiben viele Paare bei dem Repertoire, das sie
gemeinsam zu Beginn der Beziehung erlernt haben." Die
Paartherapeutin, die an der Psychologischen Hochschule Berlin lehrt,
rät, mit dem Partner über Sexualität zu reden und die eigenen Wünsche
zu äußern. "Wir alle sind beim Thema Sexualität sehr verletzlich", so
Kirsten von Sydow. Daher sei es wichtig, wie man darüber spricht. "Es
sollte vor allem ein ruhiger Moment sein, in dem beide Partner
ungestört sind, Zeit und keinen Stress haben." Wer sich überhaupt
nicht traue, über Sex zu reden, könne sich professionelle
Unterstützung suchen - im Rahmen einer Einzel- oder Paar-Beratung
oder einer Therapie.
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