Köln, 17. November 2009. – ADHS ist eines der häufigsten Krankheitsbilder bei Kindern und Jugendlichen. Um Eltern eine erste Einschätzung zu ermöglichen, ob bei ihrem Kind ADHS vorliegt, hat das führende Gesundheitsportal Onmeda einen ADHS-Selbsttest entwickelt. Der Online-Test fragt mögliche Anzeichen für ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung) ab und dient den Eltern als Orientierungshilfe für das weitere Vorgehen. Erbringt der Test den Verdacht auf ADHS, können sie frühzeitig reagieren und eine geeignete Therapie veranlassen. Dies entlastet sowohl die betroffenen Kinder als auch die Eltern.
Ob Stillsitzen in der Schule, Konzentrieren bei den Hausaufgaben oder Zuhören bei der Gutenacht-Geschichte: Von ADHS betroffene Kinder haben oft Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen. Aber auch die Belastung der betreuenden Eltern oder Bezugspersonen ist nicht zu unterschätzen. Deshalb ist es für alle Beteiligten wichtig, ADHS frühzeitig zu erkennen, um neben den Kindern gegebenenfalls auch den Eltern im Umgang mit der Erkrankung unter die Arme greifen zu können.
Der ADHS-Test auf Onmeda (http://www.onmeda.de/selbsttests/adhs_test.html) ermöglicht Eltern eine erste Einschätzung, ob die Symptome ihres Kindes auf ADHS hinweisen könnten. „Anhand von zehn Fragen prüft unser Test, inwieweit Auffälligkeiten hinsichtlich Konzentration, Aufmerksamkeit oder Überaktivität vorliegen und wertet die Antworten aus“, erklärt Dr. med. Fabian Weiland vom unabhängigen Gesundheitsportal Onmeda. „Weist der Test darauf hin, dass bei einem Kind ADHS vorliegen könnte, sollte ein Fachmann dies genauer abklären.“
Steht die Diagnose ADHS fest, eröffnet dies zweierlei Chancen: Es kann (frühzeitig) eine passende Therapie erfolgen und die Eltern können auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen. Zudem lernen Betroffene und Angehörige, mit den alltäglichen Herausforderungen umzugehen. Doch nicht immer muss bei ADHS sofort eine Therapie einsetzen – zunächst steht im Vordergrund, sich mit Ärzten, Kinderärzten und Psychologen eingehend über die Schwere und das Ausmaß der Störung zu beraten.
Eine Behandlung ist spätestens dann angebracht, wenn ADHS die Kinder in ausgeprägter Form psychisch und sozial beeinträchtigt. Empfohlen wird die multimodale Therapie – sie kombiniert individuell und ausgewogen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Aufklärung, Beratung, Verhaltenstherapie und Psychotherapie. Darüber hinaus kann sie auch Elterntraining umfassen. Zusätzlich hilft den Kindern regelmäßige sportliche Aktivität in Jugendgruppen im Umgang mit ADHS. Stellen sich andere therapeutische Maßnahmen allein als unzureichend heraus, kann der Arzt Medikamente in die Therapie einbeziehen.
Den Test sowie ausführliche Informationen zu ADHS bietet Onmeda unter:
http://www.onmeda.de/krankheiten/adhs.html