> Wiesbaden - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden bei den im Jahr 2008 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten rund 41,8 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt. Das waren 5,2% mehr als im Jahr 2007. Auf einen Krankenhausfall entfielen damit im Durchschnitt 2,5 Maßnahmen dieser Art.
Ein Drittel der 2008 durchgeführten Maßnahmen waren Operationen (13,7 Millionen). Danach folgten nichtoperative therapeutische Maßnahmen mit einem Anteil von 27,2% (11,4 Millionen) und diagnostische Maßnahmen mit 21,1% (8,8 Millionen). Der Rest verteilte sich auf die bildgebende Diagnostik (6,2 Millionen), ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel die Versorgung des Neugeborenen (1,4 Millionen) sowie die Verabreichung von Medikamenten (0,3 Millionen).
In Bezug auf die abgerechneten Fallpauschalen, die so genannten Diagnosis Related Groups (DRGs) waren im Jahr 2008 die Versorgung gesunder Neugeborener (535 900 Fälle), die Speiseröhrenentzündung, die Magen-Darm-Entzündung oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane (421 400 Fälle) und die Entbindungen ohne komplizierende Diagnose (339 500 Fälle) insgesamt am häufigsten. Von den rund 1 100 abrechenbaren DRGs machten dabei die zwanzig häufigsten 24% und die fünfzig häufigsten 41% der abgerechneten Fälle aus.
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