DÜSSELDORF, 20. NOVEMBER 2009 - GE Healthcare stellt mit dem Diagnosesystem CardioSoft und dem Ergospirometrie-Testsystem CASE ES auf der MEDICA zwei neue kardiologische Diagnosesysteme vor, deren hochentwickelte EKG-Technik das Herz der Patienten mit dem Sachverstand von Ärzten in aller Welt zusammenführt.
Diagnosesystem CardioSoft von GE Healthcare: Perfekte Integration in klinische Abläufe
Das Diagnosesystem CardioSoft von GE ist eine umfassende PC-basierte Akquisitions- und Speichersoftware, die hochwertige klinische Daten für Ruhe- und Belastungs-EKGs und die Lungenfunktion liefert. Diese integrierte Lösung lässt sich direkt über standardisierte Schnittestellen an eine elektronische Patientenakte (EPA) anschließen und macht damit die Archivierung von EKGs auf Papier überflüssig. Dieses für Arztpraxen ideale Gerät lässt sich in Krankenhäusern auch an die MUSE-Kardiologieinformations-Systeme von GE anschließen und sorgt so für verbesserte Arbeitsabläufe.
Neue Werkzeuge zur Diagnoseunterstützung
Neben der Diagnoseunterstützung durch die bewährten Marquette® EKG-Analyseprogramme sind im Belastungsmodul von CardioSoft zwei neue Werkzeuge vorgesehen: die ST/HR Hysteresefunktion ermöglicht eine präzisere Erkennung koronarer Herzkrankheiten bei Frauen und unterstützt Ärzte noch zuverlässiger bei der Identifikation der jeweils geeignetsten Therapie. Darüber hinaus ist das Belastungsmodul mit dem patentierten XTI-Algorithmus (XTI: Exercise Test Interpretation) ausgestattet, um kritische Werte für eine effiziente und zeitgerechte Diagnose hervorzuheben.
"Mit diesen neuen Diagnosewerkzeugen erhalten Ärzte präzisere Daten, die entscheidend sind, um schnelle und präzise Diagnosen stellen zu können und optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Zugriff auf Patientendaten – jederzeit und überall
Mit CardioSoft Web unterstützt CardioSoft Ärzte, die einen sicheren Remote-Zugang zu Patientendaten von verschiedenen Standorten aus benötigen. Mit CardioSoft Web verbunden, können sich Ärzte Berichte über Ruhe-EKGs, Spirometrie, Belastungstestwerte und ambulante Blutdruckwerte anzeigen lassen. Da durch den besseren Zugriff Testergebnisse schneller eingesehen werden können, lassen sich raschere Diagnosen stellen und die Arbeitsabläufe optimieren. Die verbesserte LAN-Anbindung (LAN: Local Area Network) bietet vollen Zugriff auf Test-Rohdaten, die dann beurteilt und neu analysiert werden können.
Beschleunigung der Arbeitsabläufe mittels durchgehender EPA-Anbindung
Im Gesundheitswesen ist die ständige Abrufbarkeit von zentral gespeicherten Daten heute von zunehmender Bedeutung – vom Test über die Therapie bis hin zur Abrechnung. CardioSoft unterstützt eine nahtlose Konnektivität zwischen der elektronischen Patientenakte (EPA) und dem PACS-System in der Praxis oder dem Kardiologieinformationssystem MUSE® im Krankenhaus, um die Auswertung von Daten und Abrechnungsvorgänge zu beschleunigen. Die DICOM-Anzeigestationen (DICOM: Digital Imaging and Communications in Medicine) exportieren DICOM-Berichte in PACS-Systeme zur simultanen Auswertung von Bild- und EKG-Daten.
CardioSoft bietet ein vollkommen skalierbares IT-Framework für Praxen jeder Größe, das sich als Einzelmodul ebenso wie in einer LAN-Umgebung mit mehreren Akquisitions- und Bearbeitungsstationen betreiben lässt.
"Das neue Diagnosesystem CardioSoft bietet Praxen und Kliniken Zugriff auf hochwertige Daten, vielseitige IT-Lösungen mit Remote-Zugang über CardioSoft Web sowie neue diagnoseunterstützende Werkzeuge, um zuverlässigere Diagnosen erstellen zu können", so Dr. Matthias Weber, Vice President und General Manager des Unternehmensbereichs Global Diagnostic Cardiology von GE. "Hier gibt es keine Kompromisse – nur klare, zuverlässige Daten, um optimale Ergebnisse zu erzielen."
Ergospirometrie-System CASE ES von GE Healthcare: Zwei Vitaltests in einem intelligenten System
Mit dem neuen Ergospirometrie-System CASE ES können Ärzte einen Belastungstest mit gleichzeitiger Lungenfunktionsprüfung durchführen, um sich ein umfassendes Bild vom Zustand von Herz und Lunge ihrer Patienten zu machen.
Das System kombiniert die Qualität des CASE Exercise Testing System mit der Leistung des Ganshorn PowerCube zu einer einzigen Plattform und ermöglicht Ärzten damit schnellere und präzisere Diagnosen hinsichtlich des Zustands von Herz und Lunge wie Herzversagen, die Beurteilung nach einer Operation, Atmungsstörungen oder sportliche Leistungsfähigkeit.
"Umfassende kardiopulmonare Daten liefern einen besseren Einblick in die Gesundheit der Patienten als ein einfacher Belastungstest", erklärte Dr. Matthias Weber, Vice President und General Manager des globalen Unternehmensbereichs Diagnostic Cardiology von GE. "Mit dem neuen Ergospirometrie-Testsystem CASE ES ermöglichen wir Ärzten zuverlässigere Diagnosen und liefern ihnen mehr Gegenwert für ihre Investitionen in medizinische Geräte."
Mehr Leistung fürs Geld
Gesundheitseinrichtungen in aller Welt sind gezwungen, eine Balance zwischen den Ansprüchen ihrer Patienten und dem real verfügbaren Budget zu finden. Das CASE ES System lässt sich als Upgrade zu bestehenden CASE-Systemen installieren und bietet Ärzten damit eine kosteneffiziente Möglichkeit, die Vorteile der kardiopulmonaren Diagnose in ihrer Praxis zu nutzen.
Einfachere Navigation für mehr Präzision
Mit der CASE ES Software kann der Benutzer bequem zwischen der Vollansicht eines Wasserman-Feldes und der Gesamtansicht aller neun Felder hin- und herschalten und damit präzise die Laktatschwelle (Anaerobic Threshold = ATI) bestimmen.
Durchgehender Zugriff auf Daten
Die durchgängige Integration von Ergospirometriesoftware in CASE gewährleistet die problemlose Zugänglichkeit von Testergebnissen zur Auswertung, Bearbeitung und zum Export von jedem PC oder über das LAN.