Diazepam ist der gängigste und meistverschriebene Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine. Es existieren unterschiedliche Verabreichungsformen, die normalerweise ein Arzt unter Berücksichtigung des Einzelfalls gezielt auswählt und verschreibt: Tropfen, Tabletten, Injektionslösungen und Zäpfchen. Das Medikament kommt oft zum Einsatz bei Angst- und Spannungszuständen, erhöhtem Muskeltonus, Panikattacken und epileptischen Anfällen. Wie alle Benzodiazepinderivate erzeugt es eine Abhängigkeit. Daher ist die Verwendung über längere Zeiträume zu vermeiden.
Tropfen sind leichter einzunehmen als Pillen. Viele Menschen haben massive Schwierigkeiten, eine Tablette zu schlucken. Von Natur aus blockiert der Körper die orale Aufnahme harter, unzerkauter Objekte. Den angeborenen Schutzmechanismus kann nicht jeder unterdrücken. Bei Kindern ist das oft ein unüberwindliches Hindernis; ebenso bei manchen erwachsenen Personen bzw. bei bettlägerigen Patienten, die Probleme haben, den Kopf aufzurichten.
Wenn Diazepam als Notfallmedikament verwendet wird, ist in vielen Fällen ein rascher Wirkungseintritt erwünscht. Wirkstoffe, die in Pillen verpackt sind, müssen erst im Magen aufgelöst werden, bevor sie durch die Schleimhäute langsam in den Kreislauf übergehen. So vergehen von der Einnahme bis zum Eintritt der vollen Wirkung zwischen 20 und 60 Minuten. Bei der flüssigen Variante beträgt dieser Zeitraum nur 15 bis 20 Minuten, was in akuten Notsituationen oft erforderlich ist. Das leichtere Schlucken und das rapide Anfluten sind die Hauptgründe, warum die teureren Diazepamtropfen in vielen Fällen den günstigeren Tabletten überlegen sind.
Eine gängige Diazepamzubereitung in der Humanmedizin sind die sogenannten „Valocordin Diazepam Tropfen“. Es gibt sie in verschiedenen Füllmengen in jeder niedergelassenen Apotheke sowie in freien Internetapotheken wie rezeptfrei.online zu kaufen. Herkömmliche Pharmazeuten verlangen für die Herausgabe ein Rezept. Bei Onlineanbietern wie bei dem oben genannten, sind Bestellungen für den Eigenbedarf ohne Verordnung gestattet. Unabhängig von der Bezugsquelle sind Ärzte und Apothekenmitarbeiter verpflichtet, einem hilfesuchenden Patienten auf Nachfrage die Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen zu erklären. Wer Informationen benötigt, kann somit jederzeit von einem kompetenten Mediziner Beratung einholen. Wo das Medikament erworben wurde, spielt dabei keine Rolle.
Wie alle Arzneistoffe der Benzodiazepinreihe sind Diazepamtropfen bei Vorhandensein spezifischer Gegenanzeigen kontraindiziert. Dies trifft zu, wenn man auf den Wirkstoff allergisch reagiert, an chronischer Atemschwäche, einer Leberfunktionsstörung oder krankhafter Muskelschwäche leidet oder in der Vergangenheit von Benzodiazepinen oder anderen Substanzen abhängig war. Für Kinder bis sechs Jahren ist Diazepam ebenso ungeeignet. Zu beachten ist des Weiteren, dass der gleichzeitige Genuss von Alkohol zu einer paradoxen Wirkung führen kann: Das Präparat wirkt bei manchen Personen unter Alkoholeinfluss nicht mehr sedierend, sondern aufputschend und euphorisierend.
Die oben genannten Punkte sind das „Grundwissen“, das jedem Diazepamnutzer ans Herz gelegt sei. Detaillierte Informationen sind der Packungsbeilage zu entnehmen. Wenn diese Hinweise Beachtung finden, sind Diazepam-Tropfen ein unbedenkliches und hilfreiches Medikament.