SARS, Vogelgrippe oder jüngst die Schweinegrippe, führten in Teilen von Asien und Südamerika dazu, dass viele Menschen aus Angst vor einer Ansteckung im Alltag OP-Masken tragen. Das die weißen oder grünlichen Masken den Träger alles andere als modebewusst erscheinen lassen, war Andreas Zoerb, Student aus Freiburg ein Dorn im Auge.
"Während meines Sommerurlaubs in Hongkong fielen mir die Geschäftsleute mit ihren teuren Maßanzügen kombiniert mit einer unschönen Einmal-OP-Maske auf. Hier kam mir die Idee Überzüge für diese Masken zu entwerfen, die diese zum übrigen Outfit ihres jeweiligen Trägers passen lassen. Kurz nach meiner Rückkehr aus Asien habe ich mich an die Nähmaschine gesetzt und stylemask.com war geboren.“ Erläutert der 31-jährige wie seine Geschäftsidee entstand.
Über seinen Online-Shop verkauft Zoerb seither wiederverwendbare Stoffüberzüge für Einmal-OP-Masken in alle Welt.
„Besonders in Asien kommt unser Produkt gut an, dort sind die Leute ganz verrückt nach Handarbeit Made in Germany", ergänzt der Student.
Zoerb fährt fort und erklärt wie er mit seiner Idee nun auch in Deutschland Fuß fassen will, "Ich glaube kaum, dass man hier in absehbarer Zeit im Alltag OP-Masken tragen wird, aber im medizinischen Bereich sehe ich durchaus Bedarf für meine Maskenüberzüge. Zum Beispiel könnten Ärzte in Kinderkliniken statt Ihrer für die kleinen Patienten oft furchteinflößenden Masken solche mit lustigen bunten Motiven tragen. Auch im Bereich Onkologie könnten Überzüge in dezenten Farben helfen, dass Patienten in der Öffentlichkeit nicht schon von weitem als krank erkannt werden. Vor diesem Hintergrund haben wir nun neben der ursprünglich englisch- und chinesischsprachigen Version unserer Webseite eine deutschsprachige Variante ins Netz gestellt.“