Eine steigende Anzahl von Athleten aus dem Bereich des Breitensports experimentiert mit leistungsfördernden Arzneimitteln. Viele Sportler greifen hierbei zu anabolen Steroiden. Anders als gegen Ende des 20. Jahrhunderts sind es heute nicht mehr in erster Linie Leistungssportler, die Anabolikadoping betreiben. Der Trend ist mittlerweile vor allem im Freizeitsport zu beobachten. Grotesk mutet vor diesem Hintergrund die Berichterstattung mancher Medien an, die nach wie vor den Profisport in den Fokus stellen. Der problematische Dopingmittelkonsum einer Million Deutscher, die regelmäßig Anabolika kaufen, bleibt im Schatten prominenter Einzelfälle nahezu unbeachtet.
Illegale Dopingmittel kommen gegenwärtig vor allem über Onlineanbieter in Umlauf. Zumindest ist das Risikobewusstsein dopender Freizeitsportler heute etwas besser ausgeprägt als zu jener Zeit, in der man die erforderlichen Substanzen noch in den Hinterhöfen dubioser Fitnessstudios kaufte. Mehr als 80 % der langjährigen Steroidnutzer lassen ihre Zyklen (in der Szene als „Kur“ bezeichnet) von einem Facharzt überwachen. Obwohl die Mediziner nicht berechtigt sind, die zum Doping benötigten Pharmazeutika zu verschreiben, stehen sie ihren Patienten oft beratend zur Seite, wenn es um die Minimierung der Risiken geht. Ebenso steht die Feststellung des Gesundheitszustandes vor bzw. nach einer „Steroidkur“ zu den Dienstleistungen, die man gerne in Anspruch nimmt. Einige Leistungen, zum Beispiel die Erstellung eines Blutbildes, übernehmen die Krankenkasse, für andere ist eine Zuzahlung erforderlich. Manche Ärzte geben obendrein Tipps für die Abstimmung der Wirkstoffe.
Die oben genannte Zahl ärztlich überwachter Steroidnutzer wurde im Rahmen einer Studie ermittelt, in der ausgewählte Athleten im Fokus stehen, die seit über 10 Jahren regelmäßig dopen. Unter Anfängern ist der geschätzte Anteil wesentlich niedriger. Die leichte Verfügbarkeit einschlägiger Anabolika verführt Neueinsteiger zu leichtsinnigen, verantwortungslosen Konsummustern. Hartnäckig steht beispielsweise das Gerücht im Raum, dass oral eingenommene Präparate wie Metandienon (Dianabol) tendenziell eine bessere Verträglichkeit aufweisen als jene, die per Injektion zu applizieren sind. In Wahrheit gibt die Art der Verabreichung keinerlei Anhaltspunkt für die Gefährlichkeit. Anabolikatabletten rufen bisweilen schwerere Nachwirkungen und Begleiterscheinungen hervor als ihre injizierbaren Pendants.
Beim Besitz geringer Mengen anaboler Substanzen ist in Deutschland keine strafrechtliche Verfolgung zu befürchten. Die Online-Shops, bei denen die meisten deutschen Kunden ihre Steroide kaufen, haben ihren Firmensitz immer im Ausland. Es ist absehbar, dass der Dopingmittel-Gebrauch weiterhin quantitativ zunehmen wird. Der politische Trend weist im Moment eher in Richtung einer vorsichtigen Aufhebung substanzbezogener Restriktionen. Ein zukunftsweisender Schritt ist die sukzessive Legalisierung von Cannabis. Ebenso bedeutend sind die im Hintergrund leidenschaftlich diskutierten Lockerungen im Hinblick auf harte Drogen und einige betäubungsmittelrechtlich geregelte Medikamente. Die aktuellen Entscheidungen sind Anhaltspunkte, dass man vonseiten des Gesetzgebers nicht mehr auf Kriminalisierung, sondern vielmehr auf Eigenverantwortung in Kombination mit Aufklärung setzen will. Hintergrundinformationen zum Inhalt der Pressemeldung und Hinweise, wo man qualitativ einwandfreie Steroide kaufen kann, sind online zu finden unter apoto.net/steroide-kaufen. Wer bewusst diesen Weg wählt, sollte zumindest sicherstellen, dass die verwendeten Präparate aus pharmazeutischer Sicht von erstklassiger Güte sind.
