Oxandrolon ist ein Arzneimittel, das von Raphael Pappo bei Searle Laboratories (heute: Pfizer) unter der Handelsmarke Anavar entwickelt wurde. In den Vereinigten Staaten kam es 1964 auf den Markt. Der Wirkstoff ist ein anaboles Steroidderivat, basierend auf Dihydrotestosteron. Bei Bodybuildern und Kraftsportlern, die es zum Doping einsetzten, ist es extrem populär. Mehr als 90 Prozent aller Kunden, die im Internet Oxandrolon bestellen, zählen zu dieser Gruppe. Es ist absehbar, dass die Beliebtheit in Zukunft noch steigen wird.
Der Medizin leistete Oxandrolon lange Zeit unermessliche Dienste. In einer randomisierten Doppelblindstudie wurde nachgewiesen, dass Personen mit großflächigen Verbrennungen (>40 % der Hautoberfläche) durch eine unterstützende Oxandrolontherapie in Kombination mit herkömmlichen Behandlungsmittel eine verbesserte Heilung zeigten. Darüber hinaus büßten sie während des Krankenhausaufenthalts in geringerem Ausmaß Muskelmasse ein als die Vergleichsgruppe. Das Anabolikum wurde vor allem an solche Patienten verschrieben, die durch Krankheiten und Bettlägerigkeit schwerwiegende Rückbildungen der Muskulatur aufwiesen, darunter viele mit HIV. Des Weiteren erwies es sich in der Behandlung von Osteoporose als wirksam. Ungeachtet der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten wurde die Produktion von Anavar 1989 eingestellt. Beobachter vermuteten als Hauptgrund die negative öffentliche Wahrnehmung, die der Hersteller durch den weitverbreiteten Missbrauch des Arzneimittels in der Kraft- bzw. Kampfsportszene erfahren hatte. Die Lizenz wurde verkauft, erst 1995 kam Oxandrolon unter dem geänderten Namen Oxandrin erneut auf den Markt.
Oxandrolon ist seit Jahren als Dopingmittel in Verwendung. Im Vergleich zur moderaten anabolen Wirkung ist der androgene Effekt nur mäßig ausgeprägt. Es ist es in geringerem Maße hepatotoxisch als andere Steroide. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Einfluss auf die Leberenzyme bei einer Tagesdosis von 20 Milligramm über einen Zeitraum von 12 Wochen vernachlässigbar ist. Als DHT-Derivat aromatisiert Oxandrolon nicht zu Östrogen. Bedenken wegen östrogentypischer Nebenwirkungen wie Brustwachstum sind daher unbegründet. Die körpereigene Testosteronausschüttung bleibt bei Dosierungen von bis zu 20 mg nahezu unbeeinträchtigt. Bei höherer Dosis wird die Produktion des Luteinisierenden Hormons (LH) reduziert, da der Körper meint, die endogene Testosteronproduktion sei zu hoch. Dies verursacht in der Folge eine Schrumpfung der Hoden. Die Hodenatrophie ist reversibel; nach Ende der Kur wird bald wieder die ursprüngliche Größe erreicht.
Auf dem Schwarzmarkt gibt es zahlreiche Generika, die vor allem unter Sportlern, die den Wirkstoff als Dopingmittel einsetzen, Abnehmer finden. Der interessierte Kunde kann heute allerorts – sei es im Internet oder von privaten Kontakten – Oxandrolon bestellen. Fälschungen sind die Regel. Von keinem anderen Anabolikum existieren so viele Nachahmungen und qualitativ minderwertige Varianten. Nur manche Anbieter unterziehen ihre Präparate einer regelmäßigen Laborkontrolle. Im deutschsprachigen Bereich scheint apoto.net als einziger eine solche Qualitätsprüfung durchführt. Die Preise für geprüfte Produkte sind stattlich. Einen Überblick erhält man unter nachfolgenden Link, der an dieser Stelle ausschließlich zu Dokumentationszwecken veröffentlicht wird und nicht als Ermutigung zur illegalen Beschaffung bzw. Verwendung von Dopingmitteln zu werten ist: http://rezeptfrei.online/anabolika-bestellen/