Sommerzeit ist Reisezeit. Für Schwangere werden
längere Autofahrten in den Urlaub jedoch schnell beschwerlich. Wer
schwanger Auto fährt, sollte vor allem darauf achten, dass der Gurt
richtig angelegt ist. Was werdende Mütter darüber hinaus beachten
müssen, hat der ADAC zusammengestellt.
Schwangere sollten sich immer mit dem Dreipunktgurt sichern. Auch
wenn das Anlegen im letzten Drittel der Schwangerschaft schwerfällt,
muss der Gurt straff anliegen. Der Beckengurt sollte so weit wie
möglich unterhalb des Bauches entlanggeführt werden, keinesfalls über
dem Bauch.
Eine umsichtige und defensive Fahrweise versteht sich von selbst.
Autofahrten sollten möglichst reduziert werden, denn bei einem
Aufprall mit Bauchkontakt auf den Lenkradkranz besteht höchstes
Verletzungsrisiko.
Die ideale Sitzposition liegt möglichst weit weg vom Lenkrad. So
stellt im Falle eines Unfalls auch eine Auslösung des Airbags kein
Problem für Schwangere und das ungeborene Kind dar. Besonders gegen
Ende der Schwangerschaft sollten Autofahrerinnen auf großen Abstand
zum Lenkrad achten. Ein Blick in die Fahrzeugbedienungsanleitung gibt
Aufschluss über die empfohlenen Abstände zwischen Lenkrad und Fahrer.
Bei längeren Autofahrten sollten Schwangere darauf achten,
möglichst alle zwei Stunden eine Pause zu machen und viel zu trinken.
Zur Vorbeugung von Thrombosen hilft das Anspannen von Fuß- und
Beinmuskulatur - das geht auch gut im Stau. Nach Rücksprache mit dem
behandelnden Arzt empfiehlt sich das Tragen von
Kompressionsstrümpfen.
Unter www.presse.adac.de gibt es weitere Informationen rund um die
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