Primobolan ist ein Handelsname des Steroidhormons Methenolon, das in den 1960er-Jahren für die Behandlung der aplastischen Anämie, eine Sonderform der Blutarmut, entwickelt wurde. Infolge der Entwicklung besserer Behandlungsmöglichkeiten ist das Steroidpräparat in der Medizin heute nicht mehr von Bedeutung. Es gibt diverse Generika, die für die Bedürfnisse von Bodybuildern und Kraftsportlern optimiert sind. Wer derartige Zubereitungen bestellen möchte, findet im Internet problemlos Bezugsquellen. In der Ärzteschaft herrscht ein Konsens hinsichtlich der Ablehnung von Anabolikadopings. Wenn jemand darauf besteht, sehen die meisten Fachleute Methenolon im Vergleich zu den gängigsten Alternativen als das Präparat mit dem geringeren Nachteil.
Aus pharmakologischer Sicht ist Primobolan ein Dihydrotestosteronderivat. Es aromatisiert nicht. Dadurch erspart es dem Nutzer die bei Anabolika ansonsten üblichen östrogenbedingten Nebenwirkungen, wie übermäßige Fett- und Wassereinlagerungen. Es ist eine jener Substanzen, die (unter Vorbehalten) für weibliche Athleten geeignet sind. Zu den unerwünschten Begleiterscheinungen zählen Prostatawachstum, Kopfhaarausfall, Haarwuchs am Körper und Akne. Bei Frauen drohen Virilisierung, Vergrößerung der Klitoris, Bartwuchs und Stimmvertiefung. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Komplikationen sowie der Schweregrad derselben liegen indessen unterhalb der Werte, die bei anderen Steroidvarianten zu erwarten sind.
Primobolan gilt in der Bodybuilderszene als nebenwirkungsarmes Basissteroid, bei dem die anabolen Effekte die androgenen deutlich überwiegen. Abhängig davon, was ein Athlet erreichen möchte, ist es zur Kombination mit zusätzlichen Steroiden geeignet. Es bringt vorzeigbare Ergebnisse bei der Verwendung mit Sustanon oder Dianabol hervor. Diese Stacks erhöhen die Eintrittswahrscheinlichkeit für unerwünschte Begleiterscheinungen, weshalb nebenwirkungsanfällige Nutzer bzw. jene, denen es nicht in erster Linie um die Geschwindigkeit des Muskelaufbaus geht, Deca Durabolin als Zusatzsteroid bevorzugen. Als Geheimtipp gilt in der Szene eine Mischung aus Primobolan Depot und Winstrol Depot. Die allgemein üblichen Dosierungsvorschläge liegen bei 200 mg PD mit 200 bis 400 mg WD auf wöchentlicher Basis. Bei einer Anwendung als Einzelsteroid sind keine extremen Kraft-/Massezuwächse zu erwarten. Wettgemacht wird dies ohne Zweifel durch hohe Qualität, Nachhaltigkeit und geringe Nebenwirkungen. Anfänger mit Einzelwirkstoffnutzung erzielen mit 200 bis 300 mg im Siebentagesrhythmus über einen Zeitraum von 12 Wochen beachtliche Erfolge. Die empfohlene Dosis für Fortgeschrittene liegt bei ca. 300 bis 600 mg, wobei hier ebenfalls eine Maximaldauer von 4 Monaten einzuhalten ist.
Für Wettkampfbodybuilder wie Profis ist Primobolan in der Aufbauphase uninteressant, da der Effekt für ihren Leistungsstand zu gering ist. Vereinzelt wird es in der Wettkampfvorbereitung eingesetzt. Dabei kommen extreme Dosierungen von bis zu 1000 mg pro Woche zur Anwendung. Aus Sicht der Medizin sind so hohe Mengen nicht mehr zu verantworten.
Die im Internet üblichen Preise für Kunden, die zu Dopingzwecken Primobolan bestellen, liegen erwartungsgemäß über den früheren Apothekenpreisen. Einen Überblick erhält man durch einen Klick auf den nachfolgenden Link, der an dieser Stelle ausschließlich zum Zweck der Dokumentation veröffentlicht wird.