fit und munter - Europäische Schlaganfallorganisation und Boehringer Ingelheim starten Angels Initiative zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Europa (FOTO)

fit und munter

Europäische Schlaganfallorganisation und Boehringer Ingelheim starten Angels Initiative zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Europa (FOTO)



Ein Schlaganfall gehört zu den verheerendsten medizinischen
Notfällen, die ein Mensch erleiden kann. Die Herausforderung für
Ärzte, Leben und Selbstständigkeit der Patienten zu erhalten, ist
groß. Die Erfolgsaussichten steigen, wenn die Behandlung so schnell
wie möglich in ausgewiesenen Schlaganfall-Zentren nach aktuellen
Standards erfolgt.

"Derzeit wird weniger als ein Drittel aller Schlaganfall-Patienten
in Schlaganfall-Zentren behandelt. Das bedeutet, dass tausende
Patienten nicht die spezialisierte Therapie erhalten, die sie
dringend benötigen", betont Professor Valeria Caso, Vorsitzender der
European Stroke Organisation (ESO). Die Angels Initiative - ins Leben
gerufen von der ESO und Boehringer Ingelheim - widmet sich dieser
Versorgungslücke, um die Schlaganfall-Therapie in ganz Europa zu
verbessern. "Unser Ziel ist, in ganz Europa ein einheitliches
Behandlungsniveau zu erreichen und so Behinderungen und Todesfälle zu
verhindern. Dafür müssen wir die Zahl der spezialisierten
Einrichtungen erhöhen und die Therapiequalität in allen bereits
vorhandenen Schlaganfall-Zentren optimieren", so Caso.

Know-How und finanzielle Unterstützung durch Boehringer Ingelheim

Die von Boehringer Ingelheim geförderte Angels Initiative hat es
sich zum Ziel gesetzt, bis Mai 2019 einen Verbund von mindestens
1.500 Schlaganfall-Zentren, also für Schlaganfälle gerüstete
Kliniken, in Europa aufzubauen. "Die Angels Initiative unterstützt
Kliniken unter anderem dabei, ihre Prozessabläufe so zu verbessern,
dass Patienten mit akutem Schlaganfall schneller und strukturierter
behandelt werden", erklärt Dr. Georg van Husen, Leiter des
Therapiegebiets Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Boehringer
Ingelheim. "Innerhalb der nächsten fünf Jahre kann so 500.000
Schlaganfall-Patienten eine bessere Überlebenschance gegeben werden."

Die Angels Initiative bietet Ausbildungsprogramme, Unterstützung
bei der klinikinternen Prozessoptimierung sowie eine Plattform für
den Austausch und Zugang zu den weltweit führenden
Schlaganfall-Experten. Die einzelnen Maßnahmen wurden in
Zusammenarbeit mit Schlaganfall-Experten der ganzen Welt entwickelt.
Dabei greift die europäische Initiative auf Erfahrungen zurück, die
aus früheren von Boehringer Ingelheim entwickelten Projekten in
verschiedenen Entwicklungsländern gewonnen wurden: Das Unternehmen
hat unter anderem im Mittleren Osten, in Nordafrika, Indien und
Südafrika bereits erfolgreich Projekte zur Verbesserung der
Schlaganfall-Versorgung durchgeführt. Beispielsweise konnte in Indien
die Zahl der Patienten, die eine akute Schlaganfall-Therapie
erhalten, verdreifacht werden.

Interessierte Kliniken und Ärzte können sich unter
www.angels-initiative.com informieren und mit ihrer Registrierung
Teil der Angels Initiative werden.

Engagiert in der Schlaganfallversorgung

Als Hersteller mit langer Tradition und Kompetenz im Bereich der
Schlaganfall-Therapie und -prävention macht sich Boehringer Ingelheim
für eine breite Aufklärung der Bevölkerung und eine verbesserte
Versorgung stark. Boehringer Ingelheim klärt gemeinsam mit
Patientenorganisationen und Politik seit über 13 Jahren zu den
Ursachen, Präventionsmöglichkeiten und Folgen eines Schlaganfalls
sowie zum Handeln im Notfall auf. Ein roter Infobus tourt zu diesem
Zweck im Rahmen der Aufklärungskampagne "Herzenssache Lebenszeit"
durch ganz Deutschland. Daneben engagiert sich Boehringer Ingelheim
in der Fortbildung von Ärzten, Pflegern, Notfallassistenten und
Ersthelfern. Ziel des umfassenden Engagements ist, durch einen
besseren Wissensstand und die Vernetzung der Beteiligten die Chancen
auf eine erfolgreiche Behandlung deutlich zu steigern.

HINWEISE FÜR DIE REDAKTION

Schlaganfall - ein Notfall

Beim Schlaganfall kommt es zu einer Unterbrechung des Blutflusses
im Gehirn. Ziel der Akuttherapie ist es, die Blutversorgung des
betroffenen Hirnareals so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Zeit ist dabei der kritischste Faktor, denn mit jeder vergangenen
Minute nach einem Schlaganfall können zwei Millionen Hirnzellen
sterben. Idealerweise erfolgt die Behandlung innerhalb der ersten 60
Minuten nach Einlieferung des Patienten. Leitlinien empfehlen die
Behandlung von Schlaganfall-Patienten in spezialisierten Zentren
durch geschultes Personal. Aktuelle Daten haben gezeigt, dass dadurch
die Mortalität, Behinderungen, Komplikationen und die Länge des
Krankenhausaufenthalts verringert werden können.

Über die European Stroke Organisation

Die European Stroke Organisation (ESO) ist eine paneuropäische
Gesellschaft bestehend aus Schlaganfall-Forschern und Ärzten,
nationalen und regionalen Schlaganfall-Gesellschaften sowie
Patientenorganisationen. Gegründet wurde die ESO im Dezember 2007.

Ziel der European Stroke Organisation (ESO) ist es, die Inzidenz
und die Auswirkungen des Schlaganfalls durch Veränderungen aktueller
Behandlungsstrategien zu reduzieren. Dies kann nur durch
professionelle und öffentliche Schulungen sowie durch institutionelle
Veränderungen erreicht werden.

Zur Umsetzung dieses Vorhabens unterstützt die ESO bei der
Vereinheitlichung von Management-Prozessen in ganz Europa. Mehr
Informationen zur Organisation finden Sie unter:
http://www.eso-stroke.org/eso-stroke/home.html.

Boehringer Ingelheim

Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden
Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist
Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen Unternehmen
vertreten und beschäftigt insgesamt rund 47.500 Mitarbeiter. Die
Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz sind
die Forschung, Entwicklung, Produktion sowie das Marketing neuer
Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin
sowie die Tiergesundheit.

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu
zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel
in der Initiative "Making More Health" ebenso wie der sorgsame Umgang
mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bilden dabei die Basis des
Miteinanders. An seinen vier deutschen Standorten engagiert sich das
Unternehmen in der Versorgung und Integration von Flüchtlingen. Bei
allen Aktivitäten stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im
Fokus.

Im Jahr 2015 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von
rund 14,8 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung &
Entwicklung entsprechen 20,3 Prozent der Umsatzerlöse.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.de.

Informationen für Journalisten:
Folgende Informationskanäle von Boehringer Ingelheim stehen Ihnen für
weitergehende Informationen zur Verfügung:
www.facebook.com/boehringeringelheim
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María Isabel Rodríguez Fernández
Telefon: 06132-77143007
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