fit und munter - Herz-Kreislauf-Ekrankungen frühzeitig vorbeugen

fit und munter

Herz-Kreislauf-Ekrankungen frühzeitig vorbeugen

Unter dem Begriff der Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden allgemein Erkrankungen oder Störungen am Herzen, der Blutgefäße sowie angeborene Herzfehler zusammengefasst.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen als globales Phänomen?

Todesfälle nach Herzinfarkten oder Hirninfarkten gibt es weltweit. In Europa zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar zur Todesursache Nummer Eins. Auffallend ist allerdings, dass sie in Industrieländern besonders häufig vorkommen, während sie bei Naturvölkern weniger häufig auftreten. Das liegt vor allem an den zivilisatorischen Lebensweisen. Unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung gelten in der Forschung als wichtigste Faktoren für diese Entwicklung. Stress auf der Arbeit, der Konsum von Fast Food oder Fertigessen, zu viel Zucker und zu wenig Bewegung begünstigen die Probleme enorm. Wenn dazu auch noch geraucht wird, kommt der Körper schnell an seine Grenzen und es kann zu schlimmen Folgen kommen.

Was sind die Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Es gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können. Nicht beeinflussbare Risikofaktoren sind beispielsweise zunehmendes Alter, Geschlecht (das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Männern höher) und genetische Vorbelastung. Auch beeinflussbare Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Stress und Bewegungsmangel tragen dazu bei. Besonders häufig sind übergewichtige Menschen betroffen, insbesondere Bauchfettleibigkeit erhöht das Risiko zu erkranken enorm. Auch Diabetes kann die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Meist ist es das Zusammenwirken verschiedener Faktoren, das letztlich eine der gefährlichen Krankheiten zur Folge hat.

Am Ende sind Verengungen der Blutgefäße ausschlaggebend für tödlich verlaufende Zwischenfälle. Diese werden durch den Verzehr von zu viel tierischen Fetten, aber auch gehärteten pflanzlichen Fetten begünstigt. Letztere sind besonders in Backwaren und manchen Margarinen zu finden. Sowohl tierische Fette als auch gehärtete pflanzliche Fette enthalten viel Cholesterin, das das Fett aus der Nahrung zieht und an den Gefäßinnenwänden ablagert. Dadurch werden die Gefäße enger, der Blutdruck steigt und im schlimmsten Fall wird der lebensnotwendige Bluttransport ganz unterbrochen.

Wie kann man das verhindern?

Wie bereits zuvor erwähnt, ist eine Kombination aus einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung wichtig, um Problemen vorzubeugen. Eine fettarme Ernährung, wenig Zucker, der Verzicht aufs Rauchen und eine Entscheidung für die Treppe und gegen den Fahrstuhl sind die wohl einfachsten Änderungen. Diese kann auch jeder in seinen Alltag übernehmen. Denn es geht nicht darum, täglich Sport zu treiben, vegan zu leben und nie wieder Süßes zu essen. Wer sich bewusst ernährt, manche Inhaltsstoffe ersetzt und täglich ungefähr 10.000 Schritte geht, senkt das Risiko einer Erkrankung bereits enorm.

Mit einem regelmäßigen Check-up beim Hausarzt können Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf- und Nieren-Erkrankungen sowie Diabetes frühzeitig erkannt werden. Hierbei stellt die Ärztin oder der Arzt mit relativ einfachen und wenig belastenden Untersuchungen fest, welche Risikofaktoren erkennbar sind oder sich bereits zu einer Krankheit verdichtet haben.

Übrigens: Die AOK Hessen übernimmt im Rahmen des Gesundheitskontos den "Check-up 35" alle zwei Jahre bereits ab dem Alter von 25 Jahren. Alle Leistungen des Gesundheitskontos im Überblick: hessen.aok.de (https://hessen.aok.de/inhalt/gesundheitskonto-mehr-leistung-fuer-sie/?cid=aokdehe_aokhe_opr_98).

Weitere Informationen zu gesunder Ernährung oder einfachen Sportübungen, bietet die AOK Hessen auf aok-erleben.de (https://aok-erleben.de/?cid=aokdehe_aokhe_opr_98).
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: