Sommer, Sonne, Cabrio: Sich einmal so richtig den Wind um den Kopf
wehen zu lassen ist für Frischluftfans das Größte. Wer den Spaß ohne
Reue überstehen will, sollte jedoch einige Verhaltensregeln
beherzigen. "Als Schutz vor Sonnenbrand und Sonnenstich sollten
Cabriolet-Fahrer unbedingt eine Kopfbedeckung tragen. Die freien
Hautstellen gründlich eincremen und reichlich trinken, damit der
Flüssigkeitshaushalt nicht schlappmacht", sagt Hans-Ulrich Sander,
Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Eine Sonnen- oder Schutzbrille
verhindert zudem, dass umherschwirrende Insekten in die Augen
gelangen.
Wertgegenstände im Kofferraum einschließen
Taschen, Wertgegenstände und lose Teile wie beispielsweise CDs
oder MP3-Player gehören in den Kofferraum oder in ein abschließbares
Handschuhfach, um Dieben das Geschäft zu erschweren - etwa beim
Warten vor einer roten Ampel. Beim Abstellen des Wagens immer das
Dach und die Fenster schließen. Da die Windschutzscheibe eines
offenen Fahrzeugs durch Staubpartikel von innen deutlich stärker als
bei geschlossenen Autos verschmutzt, muss sie häufiger gereinigt
werden. So behält der Fahrer stets den Durchblick. Bei der Pflege
hilft ein Blick in die Betriebsanleitung, ob es vom
Fahrzeughersteller eine Waschanlagenfreigabe für die Stoffhaube des
Cabrios gibt.
Überrollbügel nicht blockieren
"Hat das Cabrio automatisch ausfahrende Überrollbügel, darauf
achten, dass diese nicht zugestellt oder blockiert werden", erklärt
TÜV Rheinland-Fachmann Sander und fügt hinzu: "Bei Oldtimern ohne
entsprechende Sicherheitseinrichtungen gilt zudem, die Fahrweise an
das Risiko anpassen." Generell sollte die Geschwindigkeit bei offenen
Autos so ausgelegt sein, dass der Fahrer trotz erheblich stärkerer
Umgebungsgeräusche Verkehrs- und Warnhinweise aus dem Radio noch
rechtzeitig hören kann. Ein Windschott schützt darüber hinaus vor
starken Luftverwirbelungen.
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